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Wohnen mit Armani, Porsche und Versace

Von Austria Real zur Verfügung gestellter Bericht zeigt, dass Markenresidenzen in Europa am Vormarsch sind. Wien ist mit vier Objekten vertreten.
© Christian Jobst

Vera Woschnagg

In den Vereinigten Staaten längst zum Statussymbol avanciert, fasst der Trend zum Wohnen in einer Residenz von Luxusmarken wie Gucci, Versace oder Armani nun zusehends in Europa Fuß. Dabei versprechen die sogenannten Markenresidenzen einen mit Luxushotels vergleichbaren Standard und Services: Von Wäscheservice bis hin zur Buchung eines privaten Kochkurses mit einem Sternekoch lässt der residenzeigene Concierge-Service kaum einen Wunsch offen. Diese außergewöhnliche Dienstleistung unterscheidet Markenresidenzen von Micro-Living- oder Serviced-Apartment-Konzepten und richtet sich vorwiegend an überdurchschnittlich wohlhabende Kunden.

„Der Sektor der Markenresidenzen wächst exponentiell. Ein Trend, den neben exklusiven Hotelmarken nun auch Luxusmarken wie Gucci, Versace, Armani oder Porsche für sich entdecken und das Markenerlebnis auf eine höhere Ebene heben. Die Zahl der Superreichen steigt rasant. Immer mehr Menschen können und wollen sich dieses Höchstmaß an Luxus und Komfort leisten“, ist sich Austria-Real-Geschäftsführerin Vera Woschnagg sicher und ergänzt: „In Zeiten der Pandemie kommt der Diversifikation in der Hotellerie eine neue Bedeutung zu: Während Touristen ausbleiben, bleiben die Eigentümer der Luxuswohnungen als Kundinnen und Kunden erhalten.“

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© pixabay.com

In den vergangenen fünf Jahren wuchs die Zahl der Superreichen, die über ein Nettovermögen von mehr als 50 Millionen US-Dollar verfügen, um satte 18 Prozent. Für die kommenden fünf Jahre wird ein weiteres Wachstum von beachtlichen 40 Prozent oder 400 Billionen US-Dollar erwartet. Mit dem rasant wachsenden Wohlstand wandelt sich auch das Konzept der Markenresidenzen zunehmend von der Nische hin zum attraktiven Diversifikationsmodell für Premium-Hotelketten wie auch Luxusmarken als Namensgeber für herausragende Wohnkonzepte. Insgesamt 420 Residenzen von 80 unterschiedlichen Marken warten aktuell mit mehr als 65.000 Wohneinheiten auf. Überwiegend von renommierten Hotelmarken wie Marriott, Four Seasons oder Accor betrieben, sind die Residenzen mit 62 Prozent meist in zentralen Großstadtlagen an weltweit über 180 Standorten angesiedelt.

Wiener Markt am Vormarsch

Mit rund einem Drittel nehmen Markenresidenzen global betrachtet in Nordmerika die größte Präsenz ein. Nach einer enormen Wachstumsphase – allen voran in Thailand und Indonesien – entfallen inzwischen rund 30 Prozent aller Angebote auf den asiatischen Markt. Auf regionaler Ebene weist Dubai die höchste Konzentration an Markenwohnsitzen auf. Beliebte Adresse ist hier neben dem Financial District vor allem das achte Weltwunder: Kerzner International, The Address, The W oder BVLGARI betreiben Resorts auf der künstlich angelegten Palme, die mit einem Höchstmaß an Luxus und dem gewissen Extra eine exklusive Klientel bedienen.

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© pixabay.com

In Europa ist das Konzept der Markenresidenzen mit einem Marktanteil von sieben Prozent vergleichsweise dünn vertreten, das jedoch über enormes Potenzial verfügt. Seit im One Hyde Park, den ersten europäischen Residenzen im Mandarin Oriental, eine globale Benchmark für Wohnimmobilien gesetzt wurde, hat der Londoner Markt einen Anstieg der Markenresidenzen am oberen Ende des Marktes verzeichnet. In Deutschland befinden sich zurzeit Projekte von Porsche oder Mandarin Oriental in der Planungs- respektive Bauphase.

In Wien ist der Trend ebenfalls angekommen: Mit dem Kempinski am Schottenring, dem Marriott am Parkring oder aber dem Hotel Sanssouci in der Burggasse warten gleich drei Top-Hotelmarken mit exklusiven Luxusresidenzen in der Bundeshauptstadt auf. Zudem befinden sich im Goldenen Quartier Luxuswohnungen beim Fünf-Sterne-Hotel Park Hyatt und erzielen im Verkauf Höchstpreise am österreichischen Immobilienmarkt.

Der vollständige Marktbericht kann per E-Mail an info@austriareal.com angefragt werden. Weitere Informationen auf https://www.austriareal.com.

12. 10. 2020 / gab / ots
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