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WKÖ erweitert um Stammsaisonierkontigent

Um den touristischen Arbeitsmarkt zu entlasten, setzt die WKÖ neue Maßnahmen
©Unsplash

Laut WKÖ fehlen Arbeitskräfte im Tourismus. Insbesondere Köche würden fehlen.

Die Tourismusbranche verzeichnet zurzeit einen Personalmangel. Es fehlen etwa 20 000 Arbeitskräfte laut Wirtschaftskammer Österreich. Um nun zur Genüge Personal mit Qualifikation zu finden, setzt die WKÖ ein zusätzliches Stammsaiosonierkontingent für den Tourismus ein. Der Fachkräftemangel soll durch qualifizierte Zuwanderung behoben werden. Somit ergibt sich ein Potential von Drittstaatssaisoniers von knapp 1000 Personen.

Weiters plädiert Robert Seeber, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WKÖ, für eine Aufstockung des Drittstaatskontingents und eine sofortige Öffnung des 20%igen Überziehungsrahmens. Grund dafür ist, dass aktuell 1263 Drittstaatsangehörige zulässig sind und diese nur ein halbes Prozent der Tourismus Beschäftigten ausmachen. Das bedeckt nicht den notwendigen Bedarf. Es werden weitere Fach- und Hilfskräfte benötigt.

Zusätzlich zur Kontigenterhöhung sollen Saisoniers, die mit Sputnik oder Sinopharm geimpft sind,  trotzdem einen 3-G Nachweis erbringen können. Die WKÖ setzt sich außerdem für eine Erhöhung der Lehrlingszahlen,  zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten für erwachsene Berufsumsteiger, flexiblere Arbeitszeit- und Entlohnungssysteme, Entlastung des Faktors Arbeit, moderne Firmenquartiere und weitere Incentives zur Attraktivierung der Tourismusberufe ein.

 

PA/RED

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