Belfkih und Seifert waren bisher als stv. Chefredakteure bei der republikseigenen Zeitung tätig. Bei einer Abstimmung der Redaktion erhielt das nunmehrige Führungsduo laut Medienberichten 95 Prozent der Stimmen.
Die beiden übernehmen die Führung der Redaktion in einer heiklen Phase, sieht doch ein Gesetzesentwurf das Ende der ältesten noch bestehenden Tageszeitung in Printform vor. Stattdessen soll auf die Online-Ausgabe fokussiert werden. Printveröffentlichungen sind nur noch nach Maßgabe der finanziellen Mittel vorgesehen. Gegen dieses Vorhaben als auch den geplanten Ausbau der Journalistenaus- und -weiterbildung bei der Wiener Zeitung GmbH – Stichwort „Verstaatlichung“ – hagelte es teils scharfe Kritik.
apa