Armaturen für das Bad: 4 grundlegende Fragen
Bevor Sie die Kataloge durchstöbern oder die Ausstellungsräume besuchen, sollten Sie ein paar wichtige Entscheidungen treffen, um die Suche nach beispielsweise der passenden Badewannenarmatur einzugrenzen und sich somit viel Zeit zu sparen.
- Bedienung – Einhebelmischer, Zweigriffmischer, mit Thermostat
- Installationsart – Wandmontage, Standmontage, auf dem Wannenrand, Unterputz (es ist notwendig, einen Einbaukörper zu kaufen), Bodenmontage (freistehende Badewannenarmatur)
- Einsatzort – Waschtisch, Dusche, Badewanne, Bidet oder Küche
- Design und Ausführung – der Stil, den ich im konkreten Raum fördern möchte
Einhebelmischer oder Armatur mit Thermostat?
Die grundsätzliche Frage ist, ob Sie eine Armatur mit Einhebelmischer oder mit Thermostat möchten. Falls Sie Ihr Bad „nur“ renovieren und keine größeren baulichen Veränderungen im Bad vornehmen möchten, dann lohnt sich der Griff zum Einhebelmischer. Es wird empfohlen, eine Armatur zu wählen, die mit einer Keramikkartusche ausgestattet ist. Diese gewährleistet eine reibungslose und präzise Bedienung. Eine Armatur mit Thermostat lässt ganz einfach mit einem Griff oder mithilfe von Tasten bedienen. Ein Vorteil ist die Temperatursperre oder der gleichbleibende Wasserfluss. Armaturen mit Zweigriffmischer werden heutzutage nur noch bei Bädern im Retro-Stil verwendet. Sie werden nicht für Haushalte mit Kindern oder älteren Menschen empfohlen, da ein erhöhtes Verbrühungsrisiko besteht. Hier empfehlen wir eher berührungslose Armaturen, die hygienischer, bequemer und vor allem sparsamer sind.
Einige Armaturen bieten Extras
Es liegt auf der Hand, dass Armaturen nicht nur ein praktisch sind. Neben Ihrem beeindruckenden Design bieten Sie oftmals auch durchdachte Technologien, die einen beträchtlichen Mehrwert darstellen können. Falls Sie sich also zwischen zwei ähnlichen Produkten entscheiden müssen, dann sollten Sie einen Blick auf die folgenden Aspekte werfen:
- Umweltfreundlicher Betrieb – Technologien, die den Wasserverbrauch reduzieren, ohne die Wasserqualität zu beeinträchtigen.
- Oberflächenveredelungen – Sie verhindern die Ablagerung von Wassertropfen und Schmutz, erhöhen die mechanische Widerstandsfähigkeit und erleichtern die Pflege.
- Sicherheit – Sicherheitsvorkehrungen, Temperaturbegrenzer, Kühlung von Oberflächen.
- Lösungen für Einlass/Abfluss – klappbar, fix, schwenkbar, Einlass durch Überlauf.
- Armaturen können auch mit einer Ablaufsteuerung ausgestattet sein.
3 Tipps zum Schluss
- Setzen Sie auf Qualitätsmarken, die für ihre Qualität bekannt sind. Denken Sie daran, dass eine Armatur kein vorübergehender Nutzungsgegenstand ist, sondern Ihnen viele Jahre Freude bereiten soll.
- Messen Sie lieber zweimal. Entwerfen Sie gerne eine Skizze auf Papier.
- Falls Sie keine persönliche Erfahrung mit Installateurarbeiten haben, dann sollten Sie die Montage lieber Profis überlassen. Obwohl moderne Armaturen mit einer Vielzahl von Technologien für eine einfache Installation ausgestattet sind, dreht sich doch alles um das Wasser.
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