Die Firma Jobidojobi hatte kürzlich zwei Werbefotos veröffentlicht, auf denen ein schwarzer Mann zu sehen ist, der Sushi isst. Daraufhin hagelte es Aussagen des Unternehmensgründers Konstantin Simen zufolge rassistische Kommentare, Drohungen sowie Aufrufe, seinen Lieferdienst zu boykottieren. „Im Namen des gesamten Unternehmens wollen wir uns dafür entschuldigen, dass wir die Öffentlichkeit mit unseren Fotos gekränkt haben“, schrieb die Firma Jobidojobi am Wochenende auf Instagram. Simen soll eine nationalistische russische Männervereinigung für die Angriffe verantwortlich gemacht haben.
Dass Jobidojobi die Werbung jetzt gelöscht hat und dafür sogar eine öffentliche Entschuldigung ausgesprochen hat, sorgte wiederum für Kritik. „Herzlich Willkommen im Mittelalter“, schrieb ein Nutzer unter dem dazu verfassten Instagram-Beitrag. Einige forderten das Unternehmen auf, die Reklame weiter zu verwenden. Erst Anfang Juli hatte in Russland die Supermarktkette WkusWill für Aufsehen gesorgt, die nach massiver Kritik eine Werbung mit einem lesbischen Paar zurückgezogen hatte.
Red.