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Werbebilanz: Kaum über Vorjahr

Im Mai haben die Werbeaktivitäten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 im klassischen Bereich um magere 1,9 Prozent zugelegt, so die Beobachter von Focus.
Pixabay

Außenwerbung konnte im Mai wieder zulegen

Ganz anders im Bereich Sponsoring. Der stieg um 54,9 Prozent an, was in der Gesamtbilanz der Werbeaktivitäten ein Plus von 6,1 Prozent beschert. Grund hierfür sind allenthalben wieder aufgenommene beziehungsweise nachgeholte Veranstaltungen und Konzerte. Während man im vergangenen Jahr die Werbung nach den Lockdowns verstärkte.

Mittlerweile hat sich bei den Werbeaktivitäten auch wieder so etwas wie Normalität eingestellt. Sichtbar ist das zum Beispiel am Plus von 2.687,1 Prozent im Bereich Kino. Weiter zulegen konnte zudem Außenwerbung, und zwar um 12 Prozent. Im Hörfunk wurden die Aktivitäten um 5,7 Prozent gesteigert, wobei sie beim ORF um 6,4 Prozent wuchsen, bei den Privaten um 4,9 Prozent.

TV legte um 4,9 Prozent zu. Hier sind es die Privaten, die mit einem Plus von 7,5 Prozent mehr Werbeaktivitäten in ihren Sendern beobachten können. Während sie im ORF um 0,5 Prozent zurückgingen. Auch der Bereich Presse Total ist dort, wo er schon einmal war: Focus beobachtete einen Rückgang von 3,4 Prozent. Wobei es gerade die Tageszeitungen mit einem Minus von 8,0 Prozent getroffen haben soll.

Am stärksten angekurbelt gegenüber dem Vorjahr, nämlich um über 1000 Prozent, haben ihre Werbeaktivitäten das Umweltministerium, Polestar, Bestkauf24, Deichmann und A1. TUI folgt mit einer Aufstockung seiner Aktivitäten um 872,8 Prozent.

Eingebremst, nämlich um 86,3 Prozent, hat sich Ferrero. Es folgt mit einem Minus von 69,5 Prozent das BKA Sektion III Öffentlicher Dienst vor dem PID (-46,2 Prozent) und die Bahag (-45,4 Prozent). An fünfter Stelle der Werbebremser positioniert sich Samsung mit einer Rücknahme der Werbeaktivitäten um 40,5 Prozent.

Insgesamt wurden im Mai Werbeaktivitäten im Wert von 503,9 Mio. Euro (Bruttowerbewert) gesetzt. Auf Above the Line entfielen dabei 370,6 Mio. Euro, Below the Line wird mit 133,4 Mio. Euro beziffert.

Kumuliert stieg der Bruttowerbewert bis Mai 2022 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres an. Above the Line schrieb dabei ein Plus von 6,4 Prozent, Below the Line musste ein Minus von 7,1 Prozent hinnehmen. Der Bruttowerbewert 2022 beträgt bisher 2,467 Mrd. Euro.

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