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Wer verdient die Corona anno 2020?

Das Ranking der Top 100 Agenturen in Österreich fällt diesmal in eine höchst schwierige Zeit. Auch oder gerade deshalb spiegelt es sehr gut wider, wer am Ende des Krisentunnels als erster das Licht wiedersehen wird.
© Adobe Stock

Hier kommt das neue Agentur-Ranking von ExtraDienst. Die vereinfachte, schlankere, straightere, klarere, stromlinienförmigere Version, die nur mehr auf acht Punkten basiert. Es sind dies acht entscheidende und wichtige Eckpfeiler, die das Wesen und den Erfolg einer Agentur ausmachen. Erstens die Bekanntheit der Agentur, zweitens das Image, drittens die Kreativität, viertens das Preis-Leistungs-Verhältnis, fünftens der Wiedererkennungswert, sechstens die Auszeichnungssammlung, siebtens der Etat-Gewinn in den letzten 12 Monaten sowie last but not least der Social Media-Auftritt der Agentur.
Eines gleich vorweg: Das diesjährige Ranking birgt eine ganze Reihe von ziemlich heftigen Überraschungen in sich. Ergebnisse, die noch vor Jahr und Tag „vorhersehbar“ waren, sind von der fachkundigen Jury (die natürlich das eigene Haus nicht bewerten durfte) gründlich auf den Kopf gestellt worden.
Früher einmal war das eine Bank: Die bekannteste Agentur Österreichs? Klar, der umtriebige Demner. Oder: Wer ist der Kreativste im Land? Na klar, ebenfalls der Demner. Während beim Preis-Leistungs-Verhältnis die Herrschaften in der Lehargasse absolut erste Sahne waren. Denn es gilt der Spruch: „Das ist sauteuer, aber es wirkt.“ Aber manchmal zahlt sich zu „sauteuer“ die entsprechende Wirkung nicht mehr ganz so aus, wie das vielfach argumentiert wird.
Sie haben es sich nicht leicht gemacht, die Juroren. Und haben auch mit so manchem Tabu gebrochen. Beispielsweise haben wir Werbe- und Mediaagenturen nicht mehr so strikt von einander getrennt. Der Grund dafür ist, dass diese beiden Welten immer enger zusammenwachsen, sei es durch Kooperation oder Gründung von eigenständigen Tochterunternehmen.
Fakt ist, die Branche ist trotzdem allerorten in die Jahre gekommen. Jetzt und künftig nach Corona-Zeiten bleibt sowieso kein Stein mehr auf dem anderen. Tauchen Sie mit uns also ein in eine schonungslose, wahrhaftige, mit Herzblut von den Juroren geschriebene Momentaufnahme der heimischen Werbebranche. Eine Branche, die wie kaum eine andere (wenn man einmal vom Tourismus und vom Gastgewerbe absieht) unter der Viruspestilenz leidet und noch mehr leiden wird.

Wichtige Rolle der Agenturen

Eigentlich ist es bemerkenswert, dass man ein Virus, dass zur Bedrohung für die gesamte Menschheit geworden ist, in seiner Kurzform nach dem lateinischen Wort für „Krone“ benennt. Es passt allerdings irgendwie geradezu perfekt zu unserem Agentur-Ranking. Denn nach all den temporären Betriebsschließungen, Kurzarbeitsszenarien, Quarantäne-Bestimmungen und einer quasi zum Erliegen gekommenen Wirtschaft wird es umso wichtiger sein, beim Anspringen der Konjunktur rechtzeitig dabei zu sein. Zu agieren, Führungsqualität zu zeigen. Hinfallen geht schon einmal, aber es wird wichtig sein, aufzustehen, sich die Krone zu richten und weiterzumachen. Eine wichtige Rolle wird hier den Agenturen zukommen, die die Wirtschaft mit geeigneten Kampagnen unterstützen werden müssen. Mit intelligenten Kampagnen, die den Restart gekonnt unterstützen.
Vor allem professionelle und effektive Lösungen in den Bereichen Content Management und E-Commerce werden gefragt sein. Derartige Lösungen kommen unter anderem im Wirtschafts- und Verwaltungssektor zum Einsatz. Als „Full Service“-Agentur wird man seinen Kunden alles, beginnend beim Designentwurf bis hin zur fertigen Implementierung, aus einer Hand anbieten müssen. Man darf also durchaus erwartungsvoll in die Zukunft sehen.

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