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Weltpressefoto des Jahres

„Die erste Umarmung" bildet laut Jury wie kein anderes die Auswirkungen der Pandemie so akkurat ab.
@ EPA-EFE / Mads Nissen/ Politiken/ Panos Pi

Das Bild einer Umarmung in Corona-Zeiten ist das Weltpressefoto des Jahres 2021. Der dänische Fotograf Mads Nissen wurde in Amsterdam online mit dem ersten Preis des Wettbewerbs World Press Photo ausgezeichnet.

„Die erste Umarmung”, so der Titel des Siegerfotos für die dänische Tageszeitung Politiken, zeigt die Brasilianerin Rosa Luzia Lunardi (85), die am 5. August 2020 von der Pflegerin Adriana Silva da Costa Souza in einem Pflegeheim umarmt wird – zum ersten Mal nach fünf Monaten. Die Pflegerin trägt dabei einen Plastikumhang, der Berührungen ohne direkten Körperkontakt möglich macht. Durch die besondere Form des Umhangs erscheint die Pflegerin wie ein Engel. „Für mich ist es eine Geschichte von Hoffnung und Liebe in den schwierigsten Zeiten”, sagte Fotograf Nissen.

Fotografen in acht Kategorien wurden ausgezeichnet. Die Corona-Pandemie war in diesem Jahr eines der großen Themen – wie auch die Proteste in den USA nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd und die Explosion im Hafen von Beirut. An dem Wettbewerb haben 4.315 Fotografen aus 130 Ländern teilgenommen. Die Siegerfotos sollen in 50 Ländern in einer Ausstellung zu sehen sein. In Wien zeigt WestLicht ab 10. September alle preisgekrönten Bilder in der World Press Photo Ausstellung 2021.

 

APA/Red.

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