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Weiterer Mord an zwei Journalisten verübt

Kolumbien: Eines der gefährlichsten Länder für Medienschaffende
© Unsplash

Die Angriffe weltweit auf Journalisten häufen sich. Vor allem in Kolumbien ist es gefährlich für Medienschaffende

Wieder kam es zu Angriffen auf Journalisten. Die  brutale Attacke ereignete sich im Norden von Kolumbien. Wie der Fernsehsender RCN am Sonntag berichtete, eröffneten unbekannte Angreifer das Feuer im Departement Magdalena auf das Auto von Leiner Montero Ortega und Dilia Contreras. Ein weiterer Mann in dem Fahrzeug wurde bei dem Angriff verletzt.

Laut der Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes haben Kriminalbeamte und Forensiker die Ermittlungen aufgenommen und seien zum Tatort gereist. Ob der Angriff im Zusammenhang mit der Arbeit der Journalisten stand, war zunächst unklar. Montero Ortega habe zuvor Drohungen erhalten, berichtete des Nachrichtenmagazin “Semana”.

Kolumbien gilt als eines der gefährlichsten Länder für Medienschaffende. Zwischen 1977 und 2014 – noch zu Zeiten des Bürgerkriegs – wurden nach Angaben der Regierung 152 Journalisten getötet. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage zwar etwas verbessert, aber noch immer kommt es regelmäßig zu tödlichen Angriffen auf Menschen aus der Nachrichtenbranche.

Wie die Organisation Reporter ohne Grenzen mitteilte, seien vor allem Reporter betroffen, die über den bewaffneten Konflikt, Bergbau, Umweltverschmutzung und Korruption berichten.

 

APA/ Red.

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