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Weibliche Influencer zensieren sich selbst

Zu echtes oder unechtes Image führt nach einer Studie zu Hasskommentaren.
© Pixabay

Weibliche Influencer müssen auf Plattformen wie instagram einen ständigen Drahtseilakt zwischen einem zu realen und einem zu unechten Image vollziehen. Denn andere User mobben sie, wenn sie sich selbst als zu perfekt präsentieren. Andererseits werden sie aber angreifbar, wenn sie zu viele Details aus ihrem Privatleben veröffentlichen. Das ergab eine Studie der Cornell University, New York.

Für die Untersuchung haben die Forscher 25 weibliche Instagram-Influencer aus den Bereichen Mode, Beauty und Lifestyle befragt. Dabei zeigte sich, dass viele Produzentinnen von Social-Media-Inhalten sich präventiv selbst zensieren, weil sie mit Hasspostings rechnen. Nach Meinung der Befragten können sowohl Selfies, auf dem sie kein Make-Up tragen, als auch Bilder von einer zu sauberen Küche zu hasserfüllten Kommentaren führen.

Den befragten Influencerinnen zufolge sind Follower besonders bei persönlichen Postings aufmerksam. Jedoch fühlen sich viele von ihnen nicht wohl dabei, private Informationen preiszugeben. Die weiblichen Influencer wollen eher Inhalte zeigen, die ihre User „inspirieren“, als mit ihnen über ihre persönlichen Probleme zu sprechen.

Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda meint dazu: „Aufstrebende Influencer müssen sich abhärten und akzeptieren, dass es immer Anfeindungen geben wird. Sie müssen ein Bild von sich definieren und auch dazu stehen. Viele Menschen sind dafür leider nicht geschult.“

pressetext/red

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