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Warnstreiks bei Amazon gehen weiter

Die Gewerkschaft Verdi fordert von Amazon eine angemessene Bezahlung für die Mitarbeiter der Logistik.
©unsplash

Aufgrund starken Drucks durch Streiks musste Amazon in den vergangenen Jahren mehrfach die Löhne erhöhen.

Die Warnstreiks beim Online-Versandhändler Amazon rund um die Rabattaktionstage „Black Friday“ und „Cyber Monday“ gehen weiter: Bis inklusive Dienstag sollen demnach 400 Beschäftigte des Konzerns zuhause bleiben. Konkret handelt es sich um den Amazon-Standort im deutschen Leipzig, wo bereits am Sonntagabend zahlreiche Mitarbeiter die Arbeit niederlegten. Aufgrund der Pandemie seien allerdings keine Kundgebungen vor Ort geplant, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte.

Letztere fordert den US-Konzern dazu auf, sein Personal gemäß der Tarife um Einzel- und Versandhandel zu bezahlen. Das würde Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und ungefähr 1,50 Euro mehr Lohn pro Stunde bedeuten. In einer heutigen Stellungnahme wies Amazon allerdings darauf hin, dass die Löhne der Logistik-Belegschaft bereits im Sommer erhöht wurden. Dementsprechend sehe man den Streiks gelassen entgegen und erwarte keine Einschränkungen für Kunden, die auf ihre Bestellungen waren.

APA/Red.

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