Online-Medien werden in der Corona-Krise verstärkt genutzt. Laut einer „Blitzumfrage“ des IAB (International Advertising Bureau) Austria bei heimischen Medienunternehmen liegen die Zuwachsraten zwischen 300 und 400 Prozent, wie es in einer Aussendung des Branchenverbands hieß. Das „massive Reichweitenwachstum“ biete „hervorragende Werbemöglichkeiten“, warb das IAB für „antizyklische Werbung“.
Mehr Solidarität mit freien Journalisten
Der Verein Freischreiber, eine Plattform für freie Journalisten, appelliert an Medienhäuser und Verlage, sich „solidarisch“ gegenüber freien Mitarbeitern zu verhalten. Durch die Corona-Krise seien Freie massiv von Honorarausfällen betroffen. Viele von ihnen verfügten nur über wenige finanzielle Rücklagen, da die Honorare für freie Journalisten überwiegend viel zu niedrig seien. Der Verein ruft unter anderem dazu auf, freien Kollegen mit „schnellen und unkomplizierten Zahlungen“ zu helfen. Darüber hinaus Beiträge, die aufgrund von Veranstaltungsabsagen verschoben werden, schon jetzt abzurechnen beziehungsweise Ausfallhonorare zu zahlen.
APA/red