Bevor am 23. März der ORF-Stiftungsrat endgültig über die Sparpläne der ORF-Generaldirektion entscheidet, sendet die österreichische Musikszene ein klares Signal. Unter anderem unterschrieben die Salzburger Festspielen, die Bundestheater-Holding, der Blasmusikverband und der Jazzclub Porgy&Bess den Offenen Brief, der am Donnerstag 16. März veröffentlicht wurde.
„Das RSO hat eine einzigartige Stellung in der österreichischen Orchesterlandschaft und steht für eine Balance zwischen Klassik/Romantik, Moderne und zeitgenössischer Musik“, heißt es darin. Das RSO habe im Vergleich zu anderen Orchestern auch dank der ORF-Einbettung eine sehr schlanke Struktur. „Bei einem Umsatz von einer Milliarde Euro sind acht Millionen Euro ein überschaubarer Posten, auch im Vergleich zu anderen Kostenstellen in der ORF-Bilanz“, so die Unterzeichnenden. Die Forderung sei klar: das Radiosymphonieorchester muss bleiben.
APA/Red.