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Verlegerverbände fordern strengere Regeln für Öffentlich-Rechtliche

Bei einem Präsidientreffen der deutschsprachigen Verlegerverbände in Wien ist ein gemeinsamer Forderungskatalog verabschiedet worden.
Katharina Schiffl

Treffen: Valdo Lehari jr. (BDZV), Andrea Masüger (SCHWEIZER MEDIEN), Markus Mair (VÖZ) und Christian DuMont Schütte (BDZV)

In der Wiener Erklärung sprachen sich der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) wie auch BDZV und Schweizer Medien für eine wirksamere Regulierung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in den Medien, strengere Regeln für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zum Erhalt der Medienvielfalt sowie eine grundlegende Reparatur des Entwurfs für den European Media Freedom Act (EMFA) aus. „Das stetige Ausdehnen des digitalen Angebots der Öffentlich-Rechtlichen“ gefährde die Grundlage des privatwirtschaftlichen Qualitätsjournalismus, hieß es. Die Verlegerverbände fordern daher eine „wirkungsvolle und langfristige Beschränkung“. „Wir wissen, dass das Webangebot von ORF.at eigentlich laut EU-Vorgaben eine Überblicksberichterstattung bieten müsste und keinerlei Zeitungsähnlichkeit aufweisen dürfte. Die Realität sieht jedoch deutlich anders aus und widerspricht somit diesen gesetzlichen Vorgaben“, wurde VÖZ-Präsident Markus Mair zitiert. Er forderte eine Rücknahme der Social-Media-Aktivitäten des ORF sowie eine nachhaltige Beschränkung im Werbebereich.

 

apa

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