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Verfahren gegen drei private Sender

KommAustria: Berichterstattungen über den Terroranschlag in Wien verletzten Menschenwürde.
© Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Die KommAustria hat gegen drei private Programmveranstalter Verfahren wegen deren Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Wien eingeleitet. Dabei gehe es um mögliche Verletzungen der Menschenwürde, der journalistischen Sorgfalt und von Programmgrundsätzen, teilte die Medienbehörde in einer Aussendung am Mittwoch (16.12.) mit.

Die Sachverhaltsermittlungen der Behörde hätten den Verdacht von Rechtsverletzungen nach dem Audiovisuelle-Mediendienste-Gesetz erhärtet, hieß es in der Aussendung. Die betroffenen Mediendiensteanbieter zeigten laut KommAustria während des laufenden Polizeieinsatzes unter anderem wiederholt Video-und Fotomaterial, auf dem Menschen niedergeschossen wurden oder sich in Panik auf der Flucht befanden. Dabei habe es sich offenbar auch um Amateuraufnahmen gehandelt, die Menschen in existenziellen Ausnahmesituationen zeigten, so die Behörde. Zudem habe die Polizei an dem Abend wiederholt gebeten, derartiges Bildmaterial nicht zu veröffentlichen.

 

APA/Red

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