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US-Konzern Meta nun auf russischer Terrorliste

Online-Netzwerke Facebook und Instagram seit März in Russland verboten
© Unsplash

Nachdem Russland bereits im März die Dienste des US-Internetriesen Meta sperrte, stehen diese nun auf einer Liste für “terroristische und extremistische” Organisationen

Seit dem Ausbruch des russisch-ukrainischen-Krieges schaut die ganze Welt auf Russland und beobachtet das dortige Geschehen. Nun sorgt die Regierung des Landes für neue Furore, da sie den US-Internetriesen Meta auf eine Liste für “terroristische und extremistische” Organisationen gesetzt hat. Die Einstufung des Mutterkonzerns der Online-Netzwerke Facebook und Instagram erfolgte durch die russische Finanzaufsicht, wie am Dienstag auf deren Webseiten zu lesen war. Der Schritt erleichtert den russischen Behörden die strafrechtliche Verfolgung von Nutzerinnen und Nutzern in Russland.

Damit steht Meta nun auf derselben Liste wie rechtsnationalistische Gruppen, ausländische Terrororganisationen und russische Oppositionsgruppen. Die Einstufung war nicht der erste Schlag gegen den US-Internetriesen. Bereits im März hatten die Behörden Meta wegen “extremistischer Aktivitäten” verboten und den Zugang zu Facebook und Instagram gesperrt. Dem Konzern wurde vorgeworfen, “Russophobie” zu tolerieren.

Viele Russinnen und Russen griffen nach der Sperre auf VPN-Dienste zurück, um die Online-Netzwerke weiterhin nutzen zu können. Instagram ist in Russland besonders beliebt und war früher eine wichtige Plattform für Werbung und Verkauf.

 

APA/ Red.

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