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US-Jugendliche konsumieren News ungern

"Media Insight Project" zeigt im direkten Vergleich zum Jahr 2015 deutlich abnehmende Werte
©unsplash

Zeitungen: Diese gehören bei der US-Jugend noch nicht zum

Junge Menschen verfolgen die Nachrichten, sind aber nicht allzu glücklich mit dem, was sie hören und sehen. Nur 32 tun das gern. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 2015, als 53 Prozent der Millennials das sagten. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, nach der 79 Prozent der jungen Amerikaner täglich Nachrichten konsumieren. Die Umfrage unter jungen Menschen im Alter von 16 bis 40 Jahren – von denen die älteren als Millennials und die jüngere Generation Z bekannt sind – hat das “Media Insight Project” durchgeführt, eine Zusammenarbeit zwischen dem Associated Press-NORC Center for Public Affairs Research und dem American Press Institute (API).

Quellen meist soziale Medien

Die Ergebnisse widersprechen der weitverbreiteten Ansicht vor allem bei Älteren, dass junge Leute nicht an Nachrichten interessiert sind. “Sie engagieren sich vielmehr in mehrfacher Hinsicht”, sagt Michael Bolden, CEO und Executive Director des API. Allerdings hätten es die etablierten Medien nicht mehr so leicht. 71 Prozent der jungen Amerikaner nutzen täglich Nachrichten aus dem Social Web, wobei die Quellen vielfältiger werden. Facebook dominiert nicht mehr so wie früher.

40 Prozent sagen laut der Umfrage, dass sie täglich Nachrichten von Facebook erhalten, verglichen mit 57 Prozent in einer Umfrage des Media Insight Project aus dem Jahr 2015. Etwa ein Drittel oder mehr erhalten jeden Tag Nachrichten von YouTube und Instagram und etwa ein Viertel oder mehr von TikTok, Snapchat und Twitter.

Junge Leute zahlen für News

Immerhin 45 Prozent geben an, dass sie jeden Tag Nachrichten aus traditionellen Quellen wie Fernseh- oder Radiosendern, Zeitungen und Nachrichten-Websites erhalten. Die Umfrage zeigt auch, dass etwa ein Viertel der jungen Menschen regelmäßig für mindestens ein Nachrichtenprodukt wie gedruckte oder digitale Zeitschriften oder Zeitungen bezahlt, und ein ähnlicher Prozentsatz hat an mindestens eine gemeinnützige Nachrichtenorganisation gespendet.

PTE/Red.

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