Das weiße „Z“ ist im Zuge des Ukraine-Krieges allgegenwärtig und prangt unter anderem auf sämtlichen russischen Panzern und anderen Kriegsmaschinerien. Der Buchstabe fungiert nämlich als russisches Propagandasymbol und soll für den Slogal „Für den Sieg“ stehen. Während das Symbol aktuell auch von Prominenten bei öffentlichen Postings genutzt wird, um ihre Unterstützung für die russischen Streitkräfte auszudrücken, wird das „Z“ für Unternehmen im Rest der Welt zum Imageproblem.
Ein Beispiel dafür ist etwa Samsung. Der Technikkonzern entfernte nun das Z in der Produktbezeichnung ihrer Modelle „Z Flip“ und dem „Galaxy Z“ – allerdings nur in einigen osteuropäischen Staaten wie Lettland und Litauen. Ein Blick auf die Webseite des Unternehmens zeigt, dass die aktuellen Smartphones nun unter den Namen „Galaxy Fold 3“ und „Galaxy Flip 3“ vermarket werden. In Ländern wie Österreich und Deutschland, wo das Symbol mittlerweile in manchen Bundesländern unter Strafe gestellt wurde, wird der Buchstabe aber kurioserweise weiterhin verwendet. Ein Statement von Samsung selbst gab es zu dieser Thematik bisher aber nicht.
Ein weißes Z in einem blauen Kreis zeigt aber auch das Logo des Schweizer Versicherungskonzerns Zurich. Im Gegensatz zu Samsung möchte dieser künftig bewusst darauf verzichten. Man werde den Buchstaben aus sozialen Kanälen entfernen, wenn er isoliert erscheine und missverstanden werden könnte, teilte das Unternehmen laut einem Bericht der „FAZ“ mit.
Erwischt hat die Thematik auch die Zeitung „Zeit“, die für die Verwendung ihres Logos – ein weißes Z – im Zusammenhang mit einem Interview mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj einen Twitter-Shitstorm erntete. Nach zahlreichen kritischen Kommentaren