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Unternehmen rüsten gegen Cybercrime auf

95 Prozent erhöhen Budgets für digitale Sicherheit
©unsplash

Viele Unternehmen aus dem Finanz-, Technologie-, Telekommunikations- und Luftfahrtsektor wollen in den nächsten drei Jahren mehr für IT-Security ausgeben – vor allem für die Identitätsverifizierung. Die meisten Betriebe investieren dafür bis zu 20 Prozent ihres IT-Budgets. Digitale Dokumentverifizierung geben 65 Prozent der Unternehmen als beliebteste Methode an, dicht gefolgt vom Fingerabdruck und einmaligen Passwörtern. Das zeigt eine von Regula und Sapio Research international durchgeführte Studie unter 1.069 Entscheidungsträgern.

Unternehmen rüsten auf

“100-prozentigen Schutz gibt es nicht. User wollen Apps möglichst einfach benutzen können und nicht unzählige Identitätschecks über sich ergehen lassen. Allerdings bietet die vereinfachte Zugänglichkeit auch mehr Raum für Hacker-Angriffe. Wenn ein Angreifer Zugang zu einer Person oder einer Firma haben möchte, wird er einen Weg finden”, so Josef Pichlmayr, CEO von IKARUS Security Software, gegenüber pressetext.

Für 43 Prozent der Befragten ist die Verhinderung von Identitätsbetrug der Hauptanlass zur Erhöhung des Budgets. 34 Prozent führen die Digitalisierung von Prozessen als Beweggrund an. Kunden sind vor allem für US-Betriebe ein wichtiger Faktor. Durch Kundenzufriedenheit und schnelleren Zugang erhoffen sich 55 Prozent eine Rendite zu ihren Investitionen. Laut “Buyer’s Guide for Identity Proofing” von Gartner nutzen 2023 rund 80 Prozent der Unternehmen Digitale-Dokument-Verifizierung – ein Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zu 2021.

3,4 Mrd. Spam-Mails täglich

Da Software aus verschieden Einzelkomponenten besteht, ist das genaue Bestimmen von Sicherheitslücken nicht möglich, schildert Pichlmayr. Derzeitige Maßnahmen seien oft unzureichend. Vereinfachter Zugang böte zudem noch mehr Angriffspunkte für Hacker. Dabei werde oft durch einfache Methoden wie Spam-Mails großer Schaden verursacht. Täglich gehen rund 3,4 Mrd. betrügerische E-Mails in Postfächern weltweit ein.

“Möglichkeiten zum Datenschutz sind zurzeit wenig zufriedenstellend. Dabei ist der Mensch immer das schwächste Glied in der Kette. Je mehr Maßnahmen wir zum Schutz einbauen, desto mehr potenzielle Angriffspunkte für Hacker gibt es”, betont Pichlmayr.

PTE/Red.

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