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Über 900 Angriffe auf Pressefreiheit seit Start des Ukraine-Kriegs

Presse-Institut IPI: Zumindest zehn Journalisten getötet, mehr als 30 verletzt
©unsplash

Nach Angaben des Internationalen Presse-Instituts (IPI) hat es seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs 910 Fälle von physischer Gewalt, Zensur, Verhaftungen oder andere Einschränkungen der Pressefreiheit in Russland und der Ukraine gegeben. Russland soll für 80 Prozent der Vorfälle verantwortlich sein. Zumindest zehn Journalisten sind in der Ukraine im Rahmen ihrer Arbeit getötet worden, mehr als 30 wurden verletzt.

In Russland wurden laut den IPI-Daten zumindest 160 Medienvertreterinnen und -vertreter inhaftiert. Häufig traf es Journalistinnen und Journalisten, die über Proteste und Demonstrationen berichteten. Mindestens 187 Mal wurden Nachrichtenseiten aufgrund von unliebsamer Kriegsberichterstattung gesperrt.

“Unsere Daten bestätigen, dass in diesem Angriffskrieg gegen die Ukraine die Medien eindeutig von russischen Streitkräften und Behörden ins Visier genommen werden”, wurde IPI-Geschäftsführer Frane Maroevic zitiert. Der Angriffskrieg Russlands fordere einen hohen Tribut von unabhängigen Medienschaffenden in der Region.

APA/Red.

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