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Twitter testet Live-Stream-Shopping

Zusammen mit Walmart will Twitter in den USA ihren ersten Shopping-Stream durchführen.
©unsplash

Auch andere Plattformen führen bereits derartige Streams durch.

Zu Beginn des US-Weihnachtsgeschäfts testet Twitter erstmalig einen Shopping-Live-Stream. In Kooperation mit dem Handelsriesen Walmart wird der Sänger Jason Derulo am Sonntagabend (Montag, 1:00 Uhr MEZ) durch eine 30-minütige Show namens „Cyber Deals Sunday“ führen, die Produkte, etwa aus den Bereichen Elektronik, Haushaltswaren, Bekleidung und Weihnachtsdeko, vorstellt. Auch Überraschungsgäste sind angekündigt.

Bei Plattformen wie Instagram gibt es bereits eine integrierte Shopping-Funktion. Aufgrund der hohen Beliebtheit, vor allem bei jüngeren Nutzern, will Twitter nun nachziehen. Auch wenn der angekündigte Live-Stream eher an eine Art Promi-Tele-Shopping erinnert, braucht es dafür definitiv keinen Fernseher. Twitter-Promo-Material zufolge wird der Bildschirm von Smartphone oder Computer in einen Bereich mit dem Stream und ein Shopping-Interface geteilt. So kann man die vorgestellten Produkte also direkt kaufen. Einen Haken hat das ganze allerdings: Die Shopping-Funktion steht nur iOS und PC-Nutzern zur Verfügung. Besitzer eines Android-Geräts können zwar beim Stream zusehen, die Produkte aber nicht direkt bestellen. Ob sich dies bei künftigen Streams ändern wird, bleibt noch offen. Außerdem hat Twitter angekündigt, derartige Verkauf-Streams nur für eingetragene Marken zu ermöglichen. Einzelnen Nutzern können keine eigenen Streams starten.

Shoppings-Streams auch bei anderen Plattformen

Vor zwei Wochen erst hat Meta (ehemals Facebook) angekündigt, dass es „Live Shopping for Creators“ auf seiner Plattform Facebook testet. Bei YouTube gab es erst vor kurzem eine Woche lang ein vorweihnachtliches „Holiday Stream and Shop“. Sogar Pinterest bietet mit „Pinterest TV“ bereits Shopping-Streams. Angesichts der großen Konkurrenz bleibt es also fraglich, ob Twitter es sich leisten kann, die Funktion nur auf Marken zu beschränken. Eine Ausweitung auf einflussreiche Content-Macher bzw. Influencer scheint denkbar.

Pressetext/Red.

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