Der Kurznachrichtendienst Twitter ermöglicht seinen Nutzern nun, die Betreiber ihrer Lieblings-Accounts in Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu unterstützen, wie der Konzern am Donnerstag ankündigte. Zuerst soll diese neue Funktion zunächst nur auf Apple-Geräten laufen, die Implementierung in Googles Android-Betriebssysteme soll aber bald schon folgen.
Zusätzlich tüftelt Twitter aktuell an neuen Sicherheitssystemen für seine Plattform, unter anderem an verbesserten Filtern für Tweets, die unerwünschte Begriffe enthalten. Daneben soll eine Software bald automatisch Profile ausblenden bzw. sperren können, die jenen ähneln, die man bereits blockiert hat. Damit dürften Nutzer weniger Probleme mit nervigen Bots bekommen, die immer wieder neue Seiten erstellen und Nutzern Nachrichten – beispielsweise mit schädlichen Links – schicken, wie dies etwa auch im großen Stil bei Instagram der Fall ist.
Schnellere Entwicklung neuer Features
Kayvon Beykpour, der Produktchef von Twitter, will das Innovationstempo beschleunigen und betont, dass sich die Social-Media-Plattform künftig auch schneller von unpopulären Funktionen trennen möchte: „Sie werden uns nicht an Dinge klammern sehen, die nicht funktionieren“. Bereits vor einem knappen Jahr versuchte man, mit dem sogenannten „Fleets“-Feature die beliebten „Storys“ von Instagram und Snapchat zu kopieren. Im Juli musste Twitter sich schließlich eingestehen, dass dieses Experiment gescheitert war. Das Unternehmen gab zu, dass die Tweets, die sich nach 24 Stunden selbst löschen sollten, nicht wie erwartet mehr Nutzer zum Posten auf der Plattform bewegt hatten.
APA/Red.