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„TV total“-Comeback ohne Stefan Raab

Ab morgen läuft eine Neuauflage von „TV total“ auf ProSieben - inklusive dem neuen Showmaster Sebastian Pufpaff.
©APA/dpa/Jörg Carstensen

Das Kult-Format kehrt ohne den Show-Erfinder und ehemaligen Moderator Stefan Raab zurück.

Nach der erfolgreichen Wiederbelebung von „Wetten, dass..?“ im ZDF bringt nun auch ProSieben einen absoluten Klassiker zurück auf die Fernsehbildschirme: „TV total“. Die ursprünglich von TV-Urgestein Stefan Raab moderierte Sendung, die von 1999 bis 2015 lief und zahlreiche Preise einheimste, soll bereits ab diesem Mittwoch wöchentlich zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden. Doch wer nun denkt, dass sich Raab zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder vor einer Fernsehkamera zeigt, der wird enttäuscht – die Kult-Show bekommt einen neuen Gastgeber. Der Comedian Sebastian Pufpaff, der zehn Jahre jünger als sein Vorgänger ist und dieses Jahr den Grimme-Preis für Unterhaltung bekommen hat, präsentiert die Sendung nach dem Motto: „Wir sind angetreten zu richten, zu bewerten und abzustrafen.“ Dem Trailer zufolge dürften viele altbewehrte Elemente des Formates, wie etwa die bekannte Titelmelodie, beibehalten werden. Das bestätigt auch ProSieben-Chef Daniel Rosemann„Sechs Jahre, nachdem Stefan die letzte Ausgabe moderiert hat, ist ‚TV total’ zurück bei ProSieben. In seiner Ur-Version mit ganz viel Spaß. Ab jetzt Woche für Woche um 20.15 Uhr.“ Bereits in den vergangenen Tagen hatte ProSieben Spekulationen über das Revival angeheizt. Nach der Bekanntgabe einer Neuauflage ohne den ehemaligen Moderator zeigten sich allerdings viele Fans, beispielsweise auf Twitter, empört.

„TV total“ ist eine Comedy-Show, die bis zum Abschied von Stefan Raab viele große Fernsehmomente hervorgebracht hat. Das Konzept bestand unter anderem darin, bizarre Fundstücke aus der Fernsehwelt zusammenzutragen und Prominente sowie Politiker auf satirische Art und Weise hochzunehmen. Auch die Gäste, die an Raabs Schreibtisch Platz nahmen, blieben nicht verschont von seinen schlagfertigen Sprüchen. Zahlreiche Clips, die dabei entstanden sind, gehen heute noch aus dem Zusammenhang gerissen als Memes durchs Internet. Aus einigen dieser Sprüche formte Raab 1999 seinen Hit „Maschen-Draht-Zaun“, der in Deutschland sogar Platz Eins der Charts erreichte.

APA/Red.

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