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Türkei verhängt Strafe gegen WhatsApp

200.000 Euro Bußgeld aufgrund von Datenschutzmängeln
© Pixabay

Nach Irland strafte nun auch die Türkei den Messengerdienst WhatsApp

Wie die türkische Datenschutzbehörde KVKK am Freitag erklärte, hat das Land eine Strafe von umgerechnet 200.000 Euro gegen den Messengerdienst WhatsApp verhängt. Grund dafür sei der ungenügende Schutz von Nutzerdaten. Zugleich warf die Behörde dem Unternehmen vor, mit seinen geänderten Nutzungsbedingungen den „freien Willen“ der Nutzer zu untergraben.

Die neuen Nutzungsbedinungen der Facebook-Tochter sorgten bereits für Empörung. Vor einigen Monaten wurde die Änderung eingeführt, die es dem Unternehmen ermöglichen, mehr persönliche Daten an sich zu ziehen, einschließlich Telefonnummern und Aufenthaltsorte der Nutzer. Einerseits hieß es dabei, die Änderung gelte für alle, die ihr zustimmten. Andererseits jedoch konnten Nutzer die Änderung nicht ablehnen, ohne die Nutzung von WhatsApp ganz zu beenden. 

Wie ExtraDienst berichtete, hatte Irland, wie auch die Türkei, eine derartige Entscheidung getroffen. Die irische Datenschutzkommission DPC verhängte gegen den Messengerdienst eine Strafe von 225 Millionen Euro.

APA/ Red.

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