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Trauer um Gustav Peichl

Österreichischer Autor, Architekt und Karikaturist 91-jährig verstorben
© ORF/Milenko Badzic

Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb Gustav Peichl am Sonntag (17.11.) in seinem Haus in Wien. Durch seine Bauten und seine Karikaturen als „Ironimus“ wurde er einem größeren Publikum bekannt.

„Mit Gustav Peichl haben Architektur und Karikatur eine prägende österreichische Persönlichkeit verloren. Kreativ und kritisch hat er Jahrzehnte der Zweiten Republik künstlerisch geprägt und kommentiert“, bedauert Bundespräsident Alexander Van der Bellen Peichls Tod.

Ab 1938 besuchte Gustav Peichl die Oberschule Mährisch-Trübau, anschließend ging es im Jahr 43/44 in die Abteilung für Hochbau der Staatsgewerbeschule in Wien-Mödling, bevor er begann, als technischer Zeichner zu arbeiten. Nach seiner Matura im Jahr 1949, folgte ein Studium an der Akademie der Bildenenden Künste von 1949 bis 1953. Schon während der Studienzeit entstanden Karikaturen, die großen Anklang in der Presse finden sollten. Zwei Jahre später eröffnete er sein eigenes Architekturbüro in Wien. Von 1973 bis 1996 war Peichl als Professor, dazwischen auch als Rektor, an der Akademie der Bildenenden Künste tätig. Neben zahlreichen weiteren Bauten entwarf Peichl den Millenium Tower, sechs ORF Studios und war ebenso für die Messe Wien verantwortlich (Austria-Forum).

 

APA/Red

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