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Top-Forschung in Niederösterreich

In Niederösterreich arbeiten Forscherinnen und Forscher in allen Regionen des Landes daran, unser aller Leben besser zu machen. Ein Einblick in zwei Ausbildungs- und Forschungsleuchttürme in Krems und Klosterneuburg.
© KL_D. Hawelka

Auf der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems wird Praxis groß geschrieben

Beständige Gesundheit und Nachhaltigkeit sind nur zwei Zukunftsfragen, die schon lange von der Wissenschaft aufgegriffen worden sind und die als Motivatoren für die tägliche Forschungsarbeit gelten.

Eben jene Motive finden sich auch in den Forschungsaktivitäten an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems. Die Universität hat sich seit ihrem Start im Jahr 2013 als ein Flaggschiff für die niederösterreichische Gesundheitsversorgung etabliert. Der Fokus ist damals wie heute: Eine hochwertige Ausbildung zukünftiger Medizinerinnen und Mediziner zu garantieren und Forschung auf höchstem Niveau zum Wohl der Menschen zu betreiben. Bei der modernen Ausbildung steht die Praxis im Vordergrund. Die Studierenden leisten viel klinische Arbeit und haben dadurch umfassenden Patientenkontakt. In enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken in Krems, St. Pölten und Tulln findet ein reger Austausch zwischen angewandter Praxis und den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung statt.

Medizin & Psychologie

Derzeit werden an der Karl Landsteiner Privatuniversität Vollzeitstudien in den Bereichen Medizin und Psychologie angeboten. Ausbildung und hohe Qualifikation sind Überzeugungsfaktoren, um das Studium in Krems zu absolvieren: Hat die Zahl der Studierenden im Jahr 2013 noch knapp über 20 betragen, absolvieren nun bereits über 560 Studierende ihre Ausbildung an der Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften. Im aktuellen Studienjahr kommen über 40 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger im Bereich Medizin aus Niederösterreich. Im Bachelorstudiengang Psychologie sind es 70 Prozent, im Masterstudium sogar 80 Prozent niederösterreichische Studienanfängerinnen und -anfänger. Das Land Niederösterreich arbeitet in weiterer Folge intensiv daran, dem Ärztemangel frühzeitig entgegenzuwirken und fördert Absolventinnen und Absolventen, wenn sie in Niederösterreich tätig werden.

Tumorerkrankungen erforschen

Nicht nur in der Ausbildung, auch im Bereich Forschung hat sich die Karl Landsteiner Privatuniversität etabliert. Die Universität arbeitet gemeinsam mit dem MedAustron Wiener Neustadt und der Fachhochschule St. Pölten am Forschungsprojekt „Access Point für onkologische Grundlagenforschung – APOG NÖ“. Im Rahmen dieses Projektes werden erstmalig onkologische Datensätze der niederösterreichischen Landes- und Universitätskliniken wissenschaftlich erschlossen. Mithilfe dieses Datenschatzes soll das Verständnis über Tumorerkrankungen vorangetrieben und das Wissen über den Ablauf der Krankheitsprozesse erweitert werden.

Allergieforschung in NÖ

Die Universität ist zudem auch der Leadpartner des Projekts „Danube Allergy Research Cluster“. Im Mittelpunkt des weltweit einzigartigen Zentrums für Allergieforschung steht die Entwicklung neuer Verfahren. Im Danube Allergy Research Cluster forschen in 16 verschiedenen Forschungsprojekten bis zu 96 Personen zum Thema Allergien. Im Rahmen dieser Forschungsprojekte werden unter anderem neue Verfahren entwickelt, um allergischen Erkrankungen besser vorbeugen zu können, und neue Impfstoffe entwickelt, um allergische Erkrankungen noch besser behandeln zu können. Auch die Entwicklung neuer Allergiechips zur besseren und schnelleren Diagnose von Allergien findet im Danube Allergy Research Cluster statt.

Etwas mehr als 50 Kilometer östlich befindet sich ein weiterer Leuchtturm auf der niederösterreichischen Wissenschafts- und Forschungslandkarte: das Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg.

Forschen auf Weltniveau

Das 2009 eröffnete Institut betreibt Grundlagenforschung in den Bereichen Mathematik und Informatik, Physik, Chemie sowie den Neurowissenschaften und Biologie. Ein breites wissenschaftliches Spektrum, das den international hervorragenden Ruf der Einrichtung widerspiegelt: Über 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 76 Nationen sind heute am IST tätig und arbeiten in theoretischen, aber auch experimentellen Forschungsgruppen. Seit seinem Start vor zwölf Jahren kann das IST auf eine stolze Liste an wissenschaftlichen Leistungen und renommierten Auszeichnungen blicken. Die Aussicht auf die Zukunft verspricht weitere Erfolge in der internationalen Forschung und nachhaltiges Wachstum der Einrichtung. Bis 2026 wird vom Land Niederösterreich auch weiter in den Forschungsstandort IST investiert. Das erklärte Ziel: Ein Anziehungspunkt für Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt zu bleiben und mit Know-how und Innovation ganz vorne dabei zu sein.

Elemente der Zukunft

Innovationen gibt es nicht nur beim Ausbau der Infrastruktur am Standort selbst, auch die ansässige Forschung forciert die Themen Zukunft und Nachhaltigkeit. Aus der Vielzahl an aktuell laufenden, spannenden Forschungsprojekten passend dazu ein Einblick in die Materialelektrochemie: Wissenschafterinnen und Wissenschafter am IST widmen sich hier den „Elementen der Zukunft“ und erforschen neue Materialien für Batterien. Leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien sind in der modernen Elektrik nicht mehr wegzudenken und finden sich unter anderem in jedem Mobiltelefon, Laptop und Elektroauto. Doch die Bestandteile der klassischen Batterien bringen einige wirtschaftliche, technische und ethische Schwierigkeiten mit sich. Fragwürdige Rohstoffquellen und wirtschaftliche Engpässe sowie ein stetig wachsender Bedarf an Energiespeichern rufen die Wissenschaft und Forschung auf den Plan. Es gilt, neue Ideen, wie das Design von Batterien erneuert werden kann, zu liefern. Leistungsfähigkeit, Speicherfähigkeit und nachhaltige Quellen sind nur einige Maßstäbe, die hier eine entscheidende Rolle spielen. Die Forschungsarbeit der Wissenschafterinnen und Wissenschafter am IST könnte den Grundstein für ein nachhaltigeres Energiesystem und eine umweltfreundliche Produktion legen.

 

*Werbung/ Eine Information des Landes Niederösterreich

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