Das Videoportal TikTok will außerhalb Chinas zusätzlich zur Online-Handelsplattform werden. Vorbild des Portals ist Douyin, das diesen Schritt bereits getätigt hat. Im ersten Betriebsjahr seien in der Volksrepublik mit solcher Art Transaktionen rund 26 Mrd. Dollar umgesetzt worden.
TikTok hinkt hinterher
TikTok läuft in China zwar unter dem Namen Douyin, doch die beiden Dienste unterscheiden sich in dem, was sie im Ausland bieten. Hier besteht bei TikTok noch Aufholbedarf. Das soll nicht so bleiben. Das Videoportal arbeite mit Marken wie dem Streetwear-Label Hype zusammen, um den Verkauf via App in Europa zu testen. Diese Aktion wird den Wettbewerb mit Facebook verschärfen, der sein Social-Media-Angebot mit einem E-Commerce-Dienst aufpeppen will. Mit beiden Initiativen wird die Grenze zwischen Social Media und Online-Shopping weiter verwischt werden.
PA/Red.