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Thomson Reuters dank Sparkurses mit Gewinnzuwachs

Für das laufende Jahr erwartet die Nachrichtenagentur ein Umsatzwachstum zwischen 5,5 und 6,0 Prozent.
Thomson Reuters

Informationen brachten Gewinn

Der kanadische Informationskonzern Thomson Reuters hat im vergangenen Jahr dank höherer Umsätze und Einsparungen den Gewinn gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 40 Prozent auf 633 Mio. Dollar (589,7 Mio. Euro). Der organische Konzernumsatz stieg um 6 Prozent auf 1,8 Mrd. Dollar, damit verbesserte sich die bereinigte Ebitda-Marge von 26,4 Prozent im Vorjahr auf 35,9 Prozent.

„Thomson Reuters hat 2022 deutliche Fortschritte gemacht“, erklärte Konzernchef Steve Hasker. Das vor zwei Jahren angestoßene Sparprogramm erklärte er für beendet, es habe die jährlichen Kosten um 540 Mio. Euro gesenkt. Ein 2 Mrd. Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm werde wie geplant im April abgeschlossen.

Thomson Reuters bietet spezielle Datenbanken und Produkte für Juristen, Steuerexperten und Unternehmen an und ist Muttergesellschaft der Nachrichtenagentur Reuters. Deren Umsatz legte im vergangenen Jahr um 9 Prozent zu, vor allem dank des Geschäfts mit Veranstaltungen, das nach der Coronakrise anlief, und einer Partnerschaft mit der Daten- und Analysesparte der Londoner Börse.

Für das laufende Jahr erwartet Thomson Reuters ein Umsatzwachstum zwischen 5,5 und 6,0 Prozent. Im ersten Quartal werde das Wachstum am unteren Ende dieser Spanne liegen. Die Ebitda-Marge soll im Gesamtjahr auf 38 Prozent steigen. Allerdings gebe es einige Anzeichen dafür, dass sich das wirtschaftliche Umfeld eintrüben könnte, warnte der Konzern.

 

apa

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