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Taliban strapazieren auch soziale Medien

Unsicherheit bezüglich Löschungen von Inhalten aufgrund der sich verändernden Situation in Afghanistan macht sich breit.
© Pixabay

Facebook beispielsweise suche proaktiv nach Taliban-freundlichen Inhalten und entferne sie von der Plattform.

Die Machtübernahme in Afghanistan durch die radikal-islamischen Taliban stellt die großen sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter vor Herausforderungen. Dabei geht es vor allem um Inhalte, die von den Taliban auf den Plattformen veröffentlicht werden. Das weltgrößte Internet-Netzwerk Facebook, zu dem auch WhatsApp und Instagram gehören, bestätigte in der Nacht auf heute, dass es die Taliban als Terrororganisation einstuft und die Gruppe deswegen verboten ist.

Die Taliban nutzen laut Medienberichten Facebooks Chatdienst WhatsApp, der sie als amerikanisches Unternehmen sperren muss. So schrieb die “Washington Post“, die Taliban hätten Bewohnern von Kabul über WhatsApp-Gruppen mitgeteilt, dass sie die Kontrolle über die Stadt übernähmen. Eine WhatsApp-Sprecherin sagte am Dienstag, der Chatdienst müsse US-Sanktionen befolgen – und dazu gehöre, Profile zu entfernen, “die sich als offizielle Accounts der Taliban zu erkennen geben”. Zugleich ersuche man weitere Informationen von US-Behörden “angesichts der sich verändernden Situation in Afghanistan”.

 

APA/Red.

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