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Super Bowl: 7 Millionen für 30 Sekunden

Ausverkauft, verkündete Fox gestern. Das Sportspektakel bringt dem Sender knapp 600 Mio. Dollar ein.
Pixabay

Wenn man sich am Sonntag wieder um den Ball prügelt, macht Fox kräftig Kassa

Es ist unbestritten der Höhepunkt. Des Sportjahres. Denn das Finale der amerikanischen Football-Meisterschaft zählt zu den meistverfolgten Sportereignissen der Welt abseits von Olympischen Spielen und Fußball-WM. Aber auch des Werbejahres. Das zeigt sich an jedes Jahr aneinandergereihten Rekorden. Diesmal ist es der Fernsehsender Fox, der den Super Bowl übertragen darf. Und damit auch das Werbegeschäft übernehmen darf. Und es hat sich wieder ausgezahlt. Trotz einiger Änderungen.

Die größte ist wohl die Halbzeitshow. Von der hat sich Pepsi nach zehn Jahren als Sponsor verabschiedet. Für die Fans dieser Kurzunterhaltung ändert sich nicht viel. Denn wieder tritt ein Superstar an, diesmal Rihanna, um die Pause zu verkürzen. Gesponsert von Apple Music, die dafür rund 40 bis 50 Mio Dollar springen lassen. Und das, obwohl für den Star selbst kaum etwas zu zahlen ist. Die treten nämlich mittlerweile praktisch ohne Gage auf. Was zeigt, wie hoch der Werbeeffekt der Veranstaltung auch für sie ist.

Auf Pepsi muss man trotzdem nicht verzichten. Denn der Konzern hat sich entschlossen, für seine bekannteste Marke wieder In-Game Werbung zu machen. Und ist dabei nur einer von vielen Top-Marken. Denn Werbung im Superbowl muss man sich auch leisten können. Dieses Jahr werden für einen 30-Sekünder bis zu 7 Mio. Dollar abgelegt. Damit setzt man die Tradition fort, das Vorjahr zu toppen. In dem gab man sich noch mit 6,5 Mio. Dollar zufrieden. Die strich damals NBC ein. Im nächsten Jahr ist wieder CBS dran. Diese drei Stationen schlossen mit der NFL den Deal ab, den Super Bowl alternierend zu übertragen. Vorerst wurde das seit 2006 existierende Übereinkommen bis 2033 verlängert.

Wer also so viel für seine Werbung zahlt, der will auch etwas besonderes haben. Deshalb produzieren nicht wenige Marken eigene Spots für den Superbowl. Die oft bis kurz vor dem Spiel geheim gehalten werden. Aufgefettet sind diese mit zahlreichen Superstars aus Hollywood, der Musik- oder der Sport-Szene. Das ist auch diesmal nicht anders.

Dieses Jahr zu bewundern sein werden etwa Ozzy Osbourne, David Grohl von den Foo Fighters, Tennis-As Serena Williams, die Breaking Bad-Charaktere Walter White und Jesse Pinkman, Ben Stiller und Steve Martin, Popstar Meghan Trainor, Schauspielerin Melissa Mc Carthy oder Alicia Silverstone, die für diesen Super Bowl wieder in ihre Rolle aus Clueless schlüpft.

Pepsi ist dieses Jahr mit zwei Spots dabei. In denen erklären Komödien-Akteure, was sie nicht alles spielen, um den passenden Effekt zu erzielen. Am Schluss stellt sich die Frage: War es echt oder nur Schauspielerei?

Sein Image als Bad Boy darf Snoop Dogg in diesem Spot für die Schuhmarke Skechers ausleben:

Die Vertreibung aus dem Paradies: war sie wirklich unausweichlich? Nicht, wenn man damals schon Avocados aus Mexiko gehabt hätte:

Für die Präsentation seiner Elektrik-Range schließt sich GM mit Netflix kurz. Schauspieler Will Ferrell erläutert die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der entsprechenden SUVs. Und wo sie nichts nützen …

Apropos Filmwelt: In die entführt auch Paramount+. Genauer: Zum Mount Schwarzenegger. Und wen treffen wir da?

Als eine der beliebtesten Serien rund um 2010 etablierte sich Breaking Bad. Und während des Super Bowl kehrt sie zurück. Diesmal nicht mit Meth, sondern mit – Chips:

Für Booking.com begibt sich Actress und Komödiantin Melissa Mc Carthy in die Welt des Reisens per Portal:

Wie heißt es immer so schön? Alternde Rock Stars haben ausgesorgt. Und vielleicht stimmt’s. Immerhin treten für den Finanzdienstleister Workday Billy Idol, Paul Stanley, Joan Jett, Gary Clark Jr, und Ozzy Osbourne an:

Die Telefonwarteschleife – ein Vorort der Hölle? Nicht unbedingt. Falls man gerade ein Bud Light zur Hand hat:

Auch Busch ist eine Biermarke und noch so manches mehr:

Für Michelob Ultra beweist Serena Williams, dass sie nicht nur im Tennis einiges drauf hat. Mit der richtigen Flasche holt man sich auch den Sieg im Golf:

Und Google präsentiert sein Pixel 7. Mit dem man auch seine manchmal nicht so tolle Vergangenheit retouschieren kann:

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