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Studie bestätigt: Negative Schlagzeilen werden öfter angeklickt

Effekt bei Politik am stärksten
©unsplash

Negative Schlagzeilen steigern den Konsum von Online-News. Das zeigen Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) in Zusammenarbeit mit internationalen Teams auf Basis der Materialanalyse der Medienplattform Upworthy. Wörter wie “wrong” (“falsch”), “bad” (“schlecht”) und “awful” (“furchtbar”) führen demnach zu hohen Klickzahlen. Die Studie erschien am Mittwoch 16. März im Fachblatt “Nature Human Behaviour”.

Untersucht wurden rund 5,7 Millionen Klicks auf 105.000 Artikel. Insgesamt variierten die Klickraten zwischen null und knapp 15 Prozent. Ein negatives Wort steigerte die Klickrate im Schnitt um 2,3 Prozent. Positive Wörter wie “love” (“Liebe”), “pretty” (“hübsch”) und “beautiful” (“wunderschön”) animierten die Leserinnen und Leser hingegen weniger.

Je nach Themenfeld war der Effekt des negativen Vokabulars unterschiedlich stark. Am stärksten war er bei Nachrichten aus den Bereichen Politik und Wirtschaft. Weniger sichtbar war der Effekt bei “Unterhaltung” und “Frauenrechte und Feminismus”.

APA/Red.

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