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Starke Gold-Anwärterinnen bei den MedienLÖWINNEN

Trotz Corona-Virus gab es großen Andrang bei der Ausschreibung der LÖWINNEN-Awards.
© Julia Pabst

Die Verleihung der MedienLÖWINNEN-Awards findet wie immer am Vorabend des Österreichischen Journalistinnenkongresses, heuer am 3. November – dieses Jahr um alle geforderten Abstandsregeln einhalten zu können – in einem etwas exklusiveren Rahmen statt.

Erfreulicherweise vergibt der Österreichische Journalistinnenkongress auch in diesem ungewöhnlichen Jahr in jedem Fall den Preis der MedienLÖWINNEN in drei Kategorien. Für die MedienLÖWIN in Gold wurden Barbara Haas (Wienerin), Dodo Roščić (ORF) und Petra Stuiber (Der Standard) nominiert. Dieser Preis der Goldenen MedienLÖWIN zeichnet seit Jahren Medienfrauen aus, die durch ihr bisheriges Schaffen, ihre Kreativität und ihre Vorbildfunktion andere Frauen motivieren, sich in der Medienbranche zu engagieren und durchzusetzen. Gerade jetzt ist es wichtig, Frauen Vorbilder zu geben, die sich durch ihre Arbeit, ihre Herangehensweise an Problemlösungen und ihr unermüdliches Engagement hervortun, denn die Corona-Krise hat auch in der Medienbranche ihre Spuren hinterlassen.

Barbara Haas ist eine Kämpferin. Nach ihrem Publizistik-Studium schnupperte sie in Jus und Volkswirtschaft, schrieb für die „Kleine Zeitung“ und „Österreich“ bis sie 2014 bei der Styria die Leitung der Wienerin übernahm. Sie etablierte ein crossmediales Marken-Magazin mit Profil, gesellschaftspolitischer Relevanz und Meinung. Sie ist nicht mehr nur Journalistin, sie ist Führungskraft und zeigt in dieser Rolle viel menschliches Gespür, Vertrauen sowie kompromisslose Kommunikation in alle Richtungen.

Die studierte Germanistin Doroteja Gradištanac, die besser als Dodo Roščić bekannt ist, entwickelt seit Jahren Konzepte zum Thema Gender beim österreichischen öffentlich-rechtlichen TV. Schon für das von ihr mitentwickelte Format „Taxi Orange“, das sie auch moderierte, musste sie Frauenfeindlichkeiten en masse aushalten, was sie in keiner Weise davon abhielt und -hält, unermüdlich dafür zu kämpfen, dass sich ein gendergerechter Umgang in den Köpfen der Zuseherinnen verankert.

Petra Stuiber ist nebst ihrer Kompetenz in historischen und politisch journalistischen Fragen besonders für ihre hohe Einsatzbereitschaft und ihren Humor beliebt. Sie hat Publizistik und Theaterwissenschaft studiert sowie bei vielen namhaften Printmedien ihr Schreibtalent unter Beweis gestellt. Seit 2018 ist sie stellvertretende Chefredakteurin beim Der Standard und wird gerne in anspruchsvolle Diskussionsformate geladen. Daneben hat Petra Stuiber interessante Bücher etwa über die Kopftuchdiskussion und die Habsburger geschrieben.

Wer von den drei Nominierten in diesem Jahr die Goldene MedienLÖWIN nach Hause tragen darf, entscheiden jetzt 77 prominente Medienmmacher mit ihren Votings.

APA/red

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