„Falter“-Autorin Nicole Scheyerer erhält den Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik 2021. Dotiert ist die biennal verliehene Ehrung mit 10.000 Euro. Sie richtet sich an Persönlichkeiten, die sich durch Kunstkritik-Beiträge über die österreichische Bildende Kunst auszeichnen. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (GRÜNE) zufolge bedürfe es eines hohen Ausmaßes an Wissen und Recherche, um fundiert über Kunst schreiben zu können. Zudem brauche es ein besonderes Einfühlungsvermögen, damit das Geschriebene die Leser abholt und an der komplexen Materie teilhaben lässt. Dies schaffe Scheyerer in einer besonders überzeugenden Art. Die Jury bestand heuer aus der Preisträgerin 2019, Silvia Eiblmayr, der Linzer Museumsdirektorin Hemma Schmutz sowie dem Direktor des Wiener Leopold Museums, Hans-Peter Wipplinger.
Scheyerer schreibt seit über 20 Jahren für die Wiener Wochenzeitschrift „Falter“. Daneben erschienen aber auch Beiträge von ihr in Medien wie der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dem „Standard“ oder auch Kunstzeitschriften wie „Frieze Art Magazin“ oder „monopol“.
APA/red