Staatsanwälte haben den Industriestandort des US-Großkonzerns General Electric in Ostfrankreich im Rahmen einer Untersuchung zu Vorwürfen des Steuerbetrugs durchsucht, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Das Unternehmen stehe unter Verdacht, es habe Millionen von Euro an Steuern vermieden, indem es Gewinne ins Ausland transferiert habe, meldete AFP.
Die Steuerermittlungen seien eingeleitet worden, nachdem Fabien Roussel, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Frankreichs, den Behörden im Juli 2019 seinen „Verdacht auf Steueroptimierung und -betrug“ des Unternehmens mitgeteilt hatte, so der Bericht der Nachrichtenagentur. General Electric und die Nationale Finanzstaatsanwaltschaft Frankreichs reagierten nicht sofort auf Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme.
APA/Red.