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„Sport-Hub“ als Herzstück

Olympia: Vorzüge des Österreich- Hauses diesmal virtuell aufbereitet
© Pixaby

Das Österreichische Olympia Komitee (ÖOC) und seine Aktiven haben für die Sommerspiele in Tokio neue Wege für die Kooperation mit ihren Partner und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit beschritten. Das Österreich- Haus klassischer Prägung ist dieses Mal wegen der Corona- Beschränkungen nicht möglich. Die Alternative ist daher ein virtueller mehrstufiger Auftritt. „Unser Anspruch ist es, den Olympia- Fans daheim eine digitale Möglichkeit der Information und Interaktion zu bieten und bei der größten Sportveranstaltung der Welt einen attraktiven Digital- Auftritt zu haben“, so ÖOC- Generalsekretär Peter Mennel.

Die Digital- Variante wurde in den vergangenen Monaten vorbereitet und am Montag im Rahmen der Nominierung der 75- köpfigen rot-weiß- roten Equipe für Japan präsentiert. Das Herzstück soll dabei „Sport- Hub“ darstellen, mit Inhalten über das „Olympic Team Austria“. Dabei ist Platz für Porträts der Aktiven, News und Interviews, Wettkampf- Ergebnisse, Bildergalerien, tägliche Live- Videos, die Übertragung von Pressekonferenzen und „Fan Talks“. Angeboten wird es im 3D- Design in einer 360- Grad- Erlebniswelt. 

Auch der Tourismus soll davon profitieren. Dabei soll nach Vorstellung von ÖOC- Partner Österreich Werbung auch Lust auf Urlaub in Österreich gemacht werden. „Für uns ist das digitale Austria House auch ein positives Signal für den heimischen Tourismus“, so Lisa Weddig, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Um den für Österreich bedeutenden japanischen Markt zu bedienen, sollen im digitalen Österreich- Haus zwei Digital- Events mit japanischen Branchenvertretern abgehalten werden. „Unser Ziel ist es, den japanischen Gästen die Vielfalt Österreichs näherzubringen“, so Weddig. 

Schon jetzt ist klar, dass es kein einmaliges Projekt sein soll. Auch künftig wolle man bei den ÖOC- Auftritten auch die Online- Option anbieten, möglicherweise auch in einer Hybrid- Variante. Vor allem bei den Winterspielen im Februar 2022 in Peking werde es aber davon abhängen, wie die Corona-bedingten Entscheidungen der Chinesen ausfallen werden. Männer zeigte sich hinsichtlich eines Austria House in Peking auch nach bisheriger Art zuversichtlich: „Wir sind in konkreten Verhandlungen mit einer tollen Location, die heiß begehrt ist“, so der Vorarlberger. „Es ist für uns reserviert, aber noch nicht unterschrieben, da die Finanzierung noch nicht fixiert ist. Es ist direkt an der Medals Plaza. Ich bin zuversichtlich, dass wir wieder ein normales Österreich- Haus haben werden. China ist ein unglaublich wichtiger Wintersportmarkt.“

APA/ Red.

 

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