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Sigi Bergmann ist tot

Die österreichische Moderatorenlegende verstarb in der Nacht auf den 8. März in Klagenfurt am Wörtersee.

(c) Barbara Gindl

Lehrer, Historiker, Boxer, Moderator – Sigi Bergmann war vieles, aber vor allem von Leidenschaft erfüllt. Seine Karriere begann als Lehrer in einer Volksschule. Zwei Jahre lang unterrichtete er dort, ehe er sein Herz dem Journalismus verschrieb. Er entwickelte und moderierte von 1969 bis 1974 das Sportmosaik im ORF. Anschließend moderierte er 17 Jahre lang Sport am Montag und erlangte dadurch Kultstatus. Durch seine Affinität für Kultur lud er immer wieder Gäste aus der künstlerischen Ecke wie Otto Schenk oder Placido Domingo ins Studio ein. Somit zeigte er gekonnt, dass Sport und Kunst durchaus in einer Sendung zu vereinen sind. Bergmann, der während seines Studiums selbst als Boxer aktiv war, moderierte über die Zeit etliche Boxkämpfe, von Muhamad Ali bis zu den Olympischen Spielen 2016. Insgesamt kommt Bergmann auf über 20 Olympische Spiele. 2008 bekam Sigismund „Sigi“ Bergmann das goldene Ehrenzeichen für Verdienste an der Republik Österreich verliehen.

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