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Russland straft IT-Konzerne

Diesmal treffen die russischen Geldstrafen Google und Telegram
© Pixabay

Scharfe Sanktionen gegen die Freiheit im Internet in Russland und China

Weil im Land verbotene Inhalte nicht gelöscht wurden, wurden der Internetriese Google und der Messenger-Dienst Telegram in Russland erneut zu Geldstrafen verurteilt. Rund 24.000 Euro beträgt hierbei die Strafe für Google, etwa den doppelten Betrag muss Telegram bezahlen. Dies meldete die Agentur Interfax am Montag unter Berufung auf ein Moskauer Gericht. Ausländische IT-Konzerne wie Facebook, Twitter und TikTok wurden in den vergangenen Monaten von russischen Gerichten zu Geldstrafen verurteilt. Damit setzt Russland in Sachen Internetsanktionen das gleiche Statement wie etwa China.

Während die Behörden mit der inkonsequenten Löschung kinderpornografischer Inhalte sowie Aufrufen zu nicht zugelassenen Demonstrationen argumentieren, beklagen Kritikerinnen und Kritiker die Beschneidung des freien Internets im Land. Bislang wurden im Jahr 2021 rund 2,8 Millionen an Strafgeldern von Internetunternehmen gefordert, von denen laut offiziellen Quellen ein Großteil noch nicht beglichen wurde. APA.RED./CH

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