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Preis für respektvolle Armutsberichterstattung

Armutskonferenz vergibt 13. Journalismuspreis "von unten“
© Unsplash

Respektvolle und tiefgründige Armutsberichterstattung wird auch heuer wieder prämiert. Am 19. Dezember vergibt die Armutskonferenz den Journalismuspreis ‘von unten’

Es ist bereits das 13. Mal, dass die Armutskonferenz einen Preis ausschreibt, der respektvolle und tiefgründige Armutsberichterstattung prämiert. Zugelassen sind alle in österreichischen Medien zugelassene Beiträge – sprich Print, Online, Radio und Fernsehen. Bewertet und ausgewählt werden die eingereichten Werke von Menschen mit Armutserfahrungen.

Die Armutskonferenz möchte einen Journalismus fördern, der den vielen Facetten von Armut gerecht wird, Betroffene respektvoll behandelt, ihre Stimme hörbar und ihre Realitäten sichtbar macht – denn hinter Statistiken und Zahlen stehen immer Menschen, die nur selten jenen Klischees entsprechen, deren sich der öffentliche Diskurs allzu gerne bedient. Der Abbau von Stigmata, etwa durch die Ausleuchtung von Hintergründen von Armut, ist ein wesentliches Element. Der Journalismus-Preis “von unten” soll dies erneut unterstreichen.

Eingereicht werden, können veröffentlichte Beiträge jeder Länge, in den Kategorien Printmedium, Onlinemedium, Radio und Fernsehen, die im Zeitraum Oktober 2021 bis Oktober 2022 in einem österreichischen Medium erschienen sind. Alle bis zum 31. Oktober eingelangten Werke werden von einer Jury bestehend aus Menschen mit Armutserfahrungen bewertet, die in der Plattform “Sichtbar Werden” der Armutskonferenz vernetzt sind.

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung im Presseclub Concordia Wien geehrt. Das Konzept Journalismus-Preis „von unten“ mit einer Jury aus Menschen mit Armutserfahrungen wird seit sechs Jahren mit Unterstützung der ERSTE Stiftung als internationales good practice Beispiel in andere europäische Länder „exportiert“. Der Preis wird mittlerweile auch in Finnland, Island, Kroatien, Mazedonien, Norwegen, Polen, Rumänien, Serbien und Ungarn verliehen.

 

PA/ Red.

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