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PR soll gegen Klima-Fake-News vorgehen

Branche bewertet sich in einer aktuellen Befragung und kommt zur ehrlichen Selbsteinsicht
© Pixabay

Die PR-Branche war sich einig, dass man gegen Fake-News vorgehen müsse

Nach eigener Einschätzung muss die PR-Branche mehr dafür tun, Klimafehlinformationen zu bekämpfen.  Das ist das Ergebnis einer Studie des US-Researchers Opinium im Auftrag der PRCA in London. Im Zeitraum zwischen Februar und März 2021 nahmen 180 britische Kommunikationsfachleute an der Befragung teil. Drei Viertel der Studien-Teilnehmer kam zu der Ansicht, dass die Branche verstärkt gegen Desinformationen vorgehen müsse.

Mehr Beratung in Klimafragen

Über 80 Prozent beteiligen sich bereits aktiv an der Beratung der Unternehmen und Organisationen, für die sie arbeiten. 71 Prozent sagen, dass sie häufiger als vor fünf Jahren in Sachen Klima beraten. 60 Prozent haben das Gefühl, dass ihre Kunden zu schnell auf Klimafragen reagieren, aber oft keine sinnvollen Maßnahmen in diesem Bereich ergreifen. Nahezu jeder Fünfte fühlt sich in dieser Frage befangen. Für fast zwei Fünftel der Befragten wäre mehr Expertenwissen notwendig, um in die Debatte eingreifen zu können.

Parallel zur PR-Studie wurde eine Befragung von 2.000 britischen Erwachsenen durchgeführt. 47 Prozent, dass sie Social-Media-Beiträge zur Klimakrise gelesen haben, die offensichtlich falsch waren. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung sind das 21,8 Mio. Bürger. 45 Prozent konnten Falschinformationen erkennen, als man ihnen eine Liste dieser vorlegte.

Glaubwürdigere Berater notwendig

Vorsitzender der PRCA-Strategiegruppe ist John Brown, CEO und Gründer der B-Corp-Agentur Don’t Cry Wolf. Laut ihm erstellen oder teilen Leute Kampagnen und Inhalte, sind sich aber nicht darüber im Klaren, dass sie bei weitem nicht so gut informiert sind, wie sie sein sollten. Es wäre klar, dass Fachleute so oft wie nie zuvor gefragt werden, wie die Klimakrisendebatte zu führen sei. Deswegen müsse das Wissen erweitert werden, um als glaubwürdige Autoritäten aufzutreten und besser zu beraten.

Pressetext/red

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