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Pläne laut regionalem Wirtschaftsministerium aufgegeben

Pläne laut regionalem Wirtschaftsministerium aufgegeben
©pexels

Tesla hat seine Pläne zur Herstellung kompletter Batterien in Deutschland nahe der Hauptstadt Berlin aufgegeben. Stattdessen will der US-Elektroautobauer des Milliardärs Elon Musk stattdessen laut dem regionalen Wirtschaftsministerium des ostdeutschen Bundeslandes Brandenburg einige Produktionsschritte in den USA ausführen, wo es Steueranreize gebe. Das erklärte das Ministerium am Dienstag laut Reuters auf Anfrage.

Der US-Autobauer hatte ursprünglich geplant, die gesamte Batterie am Standort Grünheide in Brandenburg zu produzieren, mit einer Spitzenkapazität von über 50 Gigawattstunden pro Jahr. Wegen der Steuervergünstigungen in den USA für E-Autobauer, die in den USA gefertigte Batterien beziehen, hat Tesla seinen Kurs geändert.

“Tesla hat in Grünheide mit der Produktion von Batteriesystemen begonnen und bereitet sich auf die Herstellung von Batteriezellenkomponenten vor. Das Unternehmen hat weitere Produktionsschritte in den USA priorisiert, weil die steuerlichen Rahmenbedingungen dort günstiger sind”, hieß es in der Mitteilung des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums. Tesla reagierte nicht auf Anfrage.

Firmenchef Musk hatte die Berliner Gigafactory als größte Batteriefabrik der Welt angekündigt. Bei der Eröffnung im März 2022 sagte er, das Batteriewerk werde bis Ende 2023 die Serienproduktion erreichen. Tesla hat Schwierigkeiten, die Produktion der Batteriezelle 4680 in seinen Fabriken in Fremont (Kalifornien) und Austin (Texas) hochzufahren, was Experten auf neue und unerprobte Techniken zurückführen.

Ende Jänner hatte der E-Autobauer angekündigt, dass er mehr als 3,6 Milliarden Dollar in die Erweiterung seines Gigafactory-Komplexes in Nevada investieren werde, um zwei neue Fabriken zu errichten – eine für die Massenproduktion des lange verzögerten Elektro-Lkw Semi und die andere für die Herstellung der neuen Batteriezelle 4680.

APA/Red.

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