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Jahl ist neuer Leiter der Stadt Wien Büchereien

Er folgt auf Elke Bazalka, die in den Ruhestand wechselte.
© Martin Votava/PID

Jürgen Czernohorszky und der neue Leiter der Stadt Wien – Büchereien Christian Jahl

Christian Jahl (59) ist neuer Leiter der Stadt Wien – Büchereien. Der ehemalige Leiter der Hauptbücherei am Gürtel übernahm diese Funktion mit 1. August 2020. Er trat die Nachfolge von Elke Bazalka an, die in den Ruhestand wechselte.

„Mit Christian Jahl ist sichergestellt, dass die Tradition der Büchereien in Wien als wichtiger Ort des lebensbegleitenden Lernens fortgeführt wird. Er ist auch ein Garant dafür, dass neueste pädagogische Ansätze und Technologien dafür zum Einsatz kommen“, so Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Brigitte Bauer-Sebek, Leiterin der Abteilung Stadt Wien – Bildung und Jugend, zu der auch die Büchereien gehören, betont: „Der Institution Büchereien wird das sehr breite Erfahrungswissen im Büchereiwesen und die großen Innovationskraft von Christian Jahl sehr zugutekommen. Das hat er bereits viele Jahre sehr erfolgreich als Leiter der Hauptbücherei unter Beweis gestellt.“

Starke Verankerung im Büchereiwesen

Christian Jahl leitete zuvor 19 Jahre die Hauptbücherei. Er war an der Konzeptionierung und Planung der neuen Hauptbücherei am Gürtel wesentlich beteiligt. Er und sein Team haben dafür gesorgt, dass sie einer der bekanntesten und beliebtesten Kultur- und Bildungsorte der Stadt geworden ist.

Er hat sich während seines gesamten beruflichen Lebens mit den Rahmenbedingungen bibliothekarischer Arbeit, Technologiewandel in den öffentlichen Büchereien und Management und Organisation von Bibliotheken auseinandergesetzt. Neben seiner Tätigkeit bei den Büchereien in Wien ist er Vorsitzender des Büchereiverband Österreichs (BVÖ), dem Dachverband der öffentlichen Büchereien Österreichs.

„Public Value von Öffentlichen Bibliotheken entsteht, wenn diese Nutzen für einzelne Individuen schaffen, aber auch dazu beitragen, globale, regionale und lokale gesellschaftliche Herausforderungen bewusstzumachen und ihren Teil zur Lösung von Problemen beisteuern“, so Jahl zu seinem Auftrag. Er verweist aber auf die geänderten Rahmenbedingungen für die Arbeit von öffentlichen Büchereien und meint: „Digitalisierung, die immer stärker werdende Bedeutung von Vermittlungsangeboten, die gleichberechtigt neben dem Verleih von physischen und virtuellen Medien nachgefragt werden, die geänderten Erwartungshaltungen von Bürgerinnen und Bürgern an die Bücherei sowie die Entwicklung der Bücherei als beliebter „Dritter Ort“ in der Stadt erfordern Anpassungen in der Strategie, beim Personal, im Angebotsportfolio und bei den Standorten und Räumen der Büchereien in Wien.“

Bewegte Jahre unter der bisherigen Leitung

Jahl folgt in der Leitungsfunktion Elke Bazalka, die die Büchereien ab 2008 zuerst gemeinsam mit Markus Feigl und seit 2016 alleine geleitet hat. Unter ihre Leitung fallen etwa die Eröffnung der Büchereien im Bildungszentrum Simmering und der Alserbachstraße und es wurde die Kooperation mit Schulen massiv ausgebaut. Es war ihr stets auch ein großes Anliegen, dass die Büchereien allen Menschen offenstehen und entsprechende Angebote für sie haben. „Elke Bazalka gebührt großer Dank. Sie hat in den Büchereien viel bewegt und sie sehr gut durch oftmals auch turbulente Zeiten gebracht“, so Czernohorszky und Bauer-Sebek unisono.

 

PA/Red

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