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Personal-Problem

Sie fallen auf üble Tricks hinein, werden getäuscht und ausgenutzt: Cybergangster nehmen verstärkt Mitarbeiter ins Visier. Die sogenannte Schwachstelle Mensch gilt als wachsende Krisenzone für Online-Angriffe auf Betriebe.
© Pixabay

Die Dame am Empfang schöpft zunächst keinen Verdacht. Ein Essens-Zusteller bringt Speisen für zwei Kollegen, Tofu mit Gemüse und Lasagne sind schon online bezahlt. Der angespannt wirkende Nahrungsbote äußert plötzlich noch eine Bitte an die Mitarbeiterin: Der Akku des Handys ist leer, er muss jedoch ganz dringend seine neuen E-Mails abrifen wegen weiterer Bestellungen. Sonst drohen schon wieder Schwierigkeiten mit seinem Chef, der bei Entlassungen nicht zimperlich ist. Aber der Verdienst ist jetzt ganz wichtig für die neu gegründete Familie. Nach kurzem Zögern darf der Mann ihren Computer verwenden.

Dann ist der kurzfristige Gast schon wieder verschwunden. Ein Anruf bei den Kollegen stiftet dann Verwirrung: Niemand hat Essen via Internet geordert. Erste Verblüffung weicht einem unangenehmen Gefühl in der Magengrube. Langsam dämmert jener hilfreichen Frau, dass sie möglicherweise einen fatalen Fehler begangen hat. Die Behältnisse sind nämlich leer. Dafür hat der gut getarnte Hacker schwere Kost in das interne Netzwerk geladen. Es handelt sich um eine hinterlistige Schadsoftware, die umgehend sensible Daten des Unternehmens ausspäht.

 

Christian Prenger

 

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