Eine neue US-amerikanische Studie zeigt: Die Medien in den USA sind eine Gefahr für die Demokratie. Die Univeristy of California, Berkeley und die Yale University haben Zuschauerverhalten untersucht. Der untersuchte Zeitraum war der Wahlkampf zwischen Donalnd Trump und Joe Biden. Der Fokus der Studie waren die Berichterstattungen des Trump-nahen Fox News und des neutralen Senders CNN.
Meinungsänderung bei Medienwechsel
Einen Monat lang haben Studienteilnehmer*innen, die regelmäßig Fox News konsumieren, stattdessen CNN geschaut. Das Ergebnis: Bei Fox-Nutzer*innen wurde eine gravierende Veränderung bei sachlichen Überzeugungen und Einstellungen entdeckt. Speziell seien die Wechsler zu der Überzeugung gekommen, dass Fox News negative Informationen über Präsident Trump verheimlichte. Obwohl die politischen Ansichten bei einigen Proband*innen gleich blieben, stieg der Anteil derjenigen, die an Long Covid glauben, um fünf Prozent.
Meinungsumfragen haben wiederholt gezeigt, dass Fox News Zuschauer*innen so vielen Fehlinformationen ausgesetzt sind, dass sie schlechter informiert seien als Menschen ohne jeglichen Nachrichtenkonsum. Die Autoren der Studie schreiben dieses Phänomen „zum Teil einer Voreingenommenheit zu, die wir als parteiische Berichterstattungsfilterung bezeichnen, bei der parteiische Medien selektiv Informationen melden“.
PA/Red.