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Papageno-Medienpreis an Eva Liebentritt

Die ORF-Journalistin wurde für ihre suizidpräventive Berichterstattung ausgezeichnet.
Elisabeth Mandl

Preisträgerin Eva Liebentritt mit Gesundheitsminister Johannes Rauch

Bereits zum vierten Mal wurde der Preis im Presseclub Concordia verliehen. Sein Name leitet sich tatsächlich von der Oper Die Zauberflöte von Mozart ab. Die dort eingeführte eher komödiantische Figur des Papageno hat im Rahmen der rund zweieinhalb Stunden auch einmal Suizidgedanken. Die sie mit Hilfe von anderen überwindet. Ein Ereignis, das nun unter dem Namen Papageno-Effekt bekannt ist und von dem sich der Preis ableitet.

Die Idee zu diesem Preis entstand aus der Absicht, das Problem bekannter zu machen. Immerhin sterben in Österreich mehr als doppelt so viele Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle. 2020 waren es 1.072.

Mit dem Papageno wurde in diesem Jahr die ORF-Journalistin Eva Liebentritt für ihren TV-Beitrag Wenn alles zuviel wird ausgezeichnet. „Journalistinnen und Journalisten beeinflussen durch die Art und Weise einer Reportage über Suizid auch die gesellschaftlichen Informationen und Einstellungen zum Suizid. Der heurigen Preisträgerin Eva Liebentritt ist das mit ihrem eindrücklichen TV-Beitrag ganz hervorragend gelungen“, so Gesundheitsminister Johannes Rauch anlässlich der Preisverleihung. Dotiert ist der Preis mit 5.000 Euro.

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