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Papageno-Medienpreis 2020 vergeben

Ursula Theiretzbacher gewinnt die Auszeichnung für ihre suizidpräventive Berichterstattung.
© BKA/Christopher Dunker

Bundesminister Rudi Anschober bei der Verleihung des Papageno-Medienpreises an Ursula Theiretzbacher

Der 2020 zum zweiten Mal verliehene Papageno-Medienpreis für suizidpräventive Berichterstattung geht an die ORF-Journalistin Ursula Theiretzbacher. Sie erhält die Auszeichnung für ihren im Ö1-Journal Panorama ausgestrahlten Beitrag „Tabuthema Suizid: Reden hilft“ vom 6. Februar 2020. Der Preis wird jährlich anlässlich des Welttages der Suizidprävention (10. September) vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird ausgelobt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) und ist eine Maßnahme des österreichischen Suizidpräventionsprogramms (SUPRA).

„Journalistinnen und Journalisten beeinflussen durch die Art und Weise einer Reportage über Suizid auch die gesellschaftliche Wahrnehmung des Themas. Der Siegesbeitrag zeigt eindrucksvoll, wie Medienberichterstattung dazu beitragen kann, Suizide zu verhüten“, erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober anlässlich der Preisverleihung.

Jährlich sterben in Österreich mehr als doppelt so viele Menschen durch Suizid (1.209 im Jahr 2018) wie durch Verkehrsunfälle, das sind täglich mehr als drei Suizid-Tote in Österreich. Suizid ist bei unter 50-Jährigen in Österreich eine der häufigsten Todesursachen, in der Altersgruppe 15-29 Jahre sogar die zweithäufigste.

PA/red

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