Tatsächlich war es absehbar, dass sich Apples Tracking-Schutz für iOS-Geräte früher oder später auch im Geschäft von Werbetreibenden widerspiegelt. Nachdem Anfang Juni noch immer nicht gesagt werden konnte, wie weitreichend der Effekt ist, melden sich Einzelne nun zu Wort. Facebooks Möglichkeit, Benutzer für personalisierte Werbung nachzuverfolgen, sei mittlerweile bedeutend schlechter. Die sogenannte App Tracking Transparency (ATT) veröffentlichte der iPhone-Hersteller mit iOS 14.5 im Frühjahr. Inzwischen läuft fast die Hälfte aller iOS-Geräte auch auf dieser Version des Betriebssystems. Einem Bericht von “Ars Technica” zufolge habe der Großteil der User Facebook nach Aktualisierung nicht die Erlaubnis gegeben, die eigenen Daten zu tracken. Für den Internetriesen könnte das einen markanten Umsatzeinbruch zur Folge haben, wenn man bedenkt, dass die Finanzierung des Unternehmens auf den Verkauf von Werbung basiert.
PA/Red.