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ORF-Player soll vor Sommer 2021 starten

Für die Plattform sind zehn Module geplant.
© ORF/Thomas Ramstorfer

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

Der ORF-Player soll vor dem Sommer 2021 starten. Das berichtete der bürgerliche ORF-Publikumsrat Andreas Kratschmar dem Gremium am Donnerstag aus dem gestrigen Programmausschuss. Geplant sind demnach zehn Module, darunter ein Sportkanal, das Modul „Newsroom“, der Kids-Screen „Okidoki“ und der Kanal „Topos“, der die Themen Wissenschaft, Kultur und Religion vereint.

„Es gibt die sehr begründete Hoffnung, dass der ORF-Player den Status einer Powerpoint-Präsentation verlässt und Wirklichkeit für das Publikum wird“, sagte Kratschmar. Roland Weißmann, der im Juni zum Projektleiter der Plattform bestellt wurde, habe in der Ausschusssitzung deutlich gemacht, dass das Player-Projekt „überaus komplex“ sei. 150 Stakeholder seien involviert.

Auch mit fremdsprachiger Untertitelung

Die „interaktive Content- und Modulentwicklung“ soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein, berichtete Kratschmar. Geplant sei, den Player – „abhängig natürlich von der gesetzlichen Lage“ – vor dem Sommer 2021 zu starten. Noch zu klären sei, ob er gleich mit allen Modulen oder vorerst mit einzelnen in Betrieb gehen werde. Ein wichtiges Thema werde die Untertitelung sein, auf lange Sicht sei auch der Einsatz von fremdsprachigen Untertiteln „eine sehr interessante Perspektive“.

Im Zentrum des laufenden Strategieprozesses stehe die Erkenntnis, dass sich die Bewegtbildnutzung „dramatisch ändere“, betonte auch Generaldirektor Alexander Wrabetz im Rahmen der – wegen der Coronabestimmungen virtuell abgehaltenen – Sitzung des Publikumsrats. Junge würden deutlich mehr streamen als linear fernsehen. „Daher ist der Hauptleitsatz der Strategie, dass wir klassisches Fernsehen durch Plattformnutzungen ergänzen müssen, dass wir vom Public Service Broadcaster zur Public Service Plattform werden müssen.“

APA/red

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