Bei einer Gesprächsrunde mit Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) soll es zu Ergebnissen in Bezug auf die ORF-Novelle gekommen sein. Sitzungsteilnehmer*innen hätten Stillschweigen vereinbart. Bis Mai sollen drei Arbeitsgruppen konzipiert werden. Diese sollen über Kooperationen von ORF und private Medien, über Werbebeschränkungen für den ORF und über die künftige Ausarbeitung der ORF-Onlineberichterstattung verhandeln.
Kompromisse zwischen den großen Playern
Bislang macht die Medineministerin den Eindruck auf Kompromisse Wert zu legen. Vor allem zwischen den großen Akteuren der Branche: dem öffentlich-rechtlichen ORF, den privaten Verlagshäusern, organisiert im Zeitungsverband VÖZ, und den Privatsendern im VÖP.
Markus Breitenecker, Geschäftsführer der Mediengruppe ProSiebenSat1Puls4, wechselte von der Gesprächsrunde zur IAA-Podiumsdiskussion . Dort diskutierte er mit Walter Zinggl (IP Österreich) und Thomas Prantner (ORF, als Vertretung von ORF-General Roland Weißmann) über Herausforderungen des Medienjahrs 2022. Breitenecker betonte das konstruktive und kooperative Klima zwischen Privaten und ORF.
APA/Red.