Der Betriebsgewinn (operating EBITDA) stieg auf 3,1 (Vorjahr: 2,9) Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus Gütersloh mitteilte. Unterm Strich lag das Ergebnis mit knapp 1,5 Mrd. Euro gut ein Drittel über dem Wert von 2019.
Der Umsatz sackte allerdings um rund 4 Prozent auf 17,3 (VJ: 18) Mrd. Euro ab und damit etwa auf das Niveau von 2017. „2020 war ein Ausnahmejahr, das wir trotz der Corona-Pandemie mit starken Ergebnissen abgeschlossen haben“, sagte Konzernchef Thomas Rabe. „Umsatzrückgänge verzeichneten wir primär im zweiten Quartal, im zweiten Halbjahr hingegen legten nahezu alle Geschäfte wieder zu.“ Der Anteil des Digitalgeschäfts am Umsatz kletterte 2020 auf 53 Prozent.
Für 2021 sieht Bertelsmann weiter Unsicherheiten aufgrund der weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Der Konzern sei aber breit aufgestellt und könne dies gut abfedern, sagte Finanzchef Rolf Hellermann: „Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine hohe operative Profitabilität sowie ein Konzernergebnis erneut von mehr als einer Milliarde Euro.“
APA/red