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Online-Werbung: Inhalt schlägt Aufmachung

Passt der Inhalt der Werbung nicht zum restlichem Content der Plattform, irritiert das die Nutzer
©unsplash

Die Mehrheit der Internetnutzer empfindet Anzeigen laut der BVDW-Trendstudie grundsätzlich als störend

Rund drei Viertel (71 Prozent) sind sich bewusst, dass Werbung ein unverzichtbares Finanzierungsmittel der digitalen Angebote im Internet ist – dennoch empfinden sie 58 Prozent als störend. Dies belegt zumindest eine neue Trendstudie namens “Werbung im Internet“ des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW). Und noch wichtiger: Was an welcher Stelle beworben wird, ist den Nutzern noch wichtiger als die Gestaltung der Werbung.

Zwei von drei Studienteilnehmern (67%) achten eher auf Werbung, wenn diese gut gestaltet ist. Dabei zeigt sich, dass die Altersgruppe der Digital Natives, also Personen zwischen 16 und 29 Jahren, insgesamt empfänglicher und aufgeschlossener ist als alle älteren Gruppen. Dennoch zeigt sich, wie Timo Lütten, Leiter der BVDW-Online-Vermarkterkreis-Unit Umfeldqualität und Werbewirkung, erklärt: „Nutzer gehen davon aus, dass Werbung und Webseiteninhalte aufeinander abgestimmt sind. Sie sehen die Werbung als wertvolle Ergänzung. Passt die Werbung nicht zu den Inhalten der Seite, ist dies irritierend.“ Anders verhält es sich mit der Wahrnehmung von personalisierter Werbung. “Fast zwei Drittel fühlen sich durch die auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Werbung unwohl und ausspioniert. Digital Natives bilden dabei die Ausnahme. Eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Werbung findet mit 57 Prozent der 16- bis 29-Jährigen eine höhere Akzeptanz als es im deutschlandweiten Durchschnitt der Fall ist”, sagt Lütten.

PA/Red.

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